Nachdem die Inzidenz seit sieben Tagen unter 200 ist, hat der Landkreis Gießen die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben.
Von red
Symbolfoto: VRM
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KREIS GIESSEN - Der Landkreis Gießen hebt die nächtliche Ausgangssperre zur Kontaktbeschränkung gegen die Ausbreitung des Coronavirus auf.
Die Ausgangssperre, die eine Regelung aus der 29. Allgemeinverfügung des Landkreises ist und am 2. April in Kraft trat, wird laut Kreispressesprecher Dirk Wingender ab sofort nicht mehr umgesetzt. Der Landkreis wird eine 30. Allgemeinverfügung vorbereiten, die am kommenden Sonntag, 11. April, in Kraft tritt. Darüber sollen weitere Informationen folgen. Der Verwaltungsstab des Landkreises habe die Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre am Donnerstag beschlossen, nachdem der Landkreis Gießen am siebten Tag in Folge eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 200 aufweist (Heute 171,4).
Berücksichtigt
Das Gesundheitsamt habe die Testbefunde, die wegen der Osterfeiertage ausstanden, berücksichtigt. Der Landkreis befinde sich nicht mehr in der Stufe "schwarz" des Eskalationskonzepts des Landes zur Eindämmung der Pandemie.
Die pandemische Lage bleibe jedoch weiterhin angespannt. Ansteckungen fänden nach Erkenntnis des Gesundheitsamtes in allen Bereichen des täglichen Lebens statt. Regelmäßige Schnelltests für asymptomatische Personen böten eine Möglichkeit, unentdeckte Infektionen zu erkennen. Eine Übersicht über die kostenlosen Testangebote im Landkreis gibt es unter corona.lkgi.de unter dem Menüpunkt "Schnelltests".