Glasfaser-Gesamtausbau des Kernorts im Fokus

(ikr). Das Angebot eines Elternbriefs für Eltern Neugeborener beantragt die Langgönser CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft für die Sitzung der Gemeindevertretung am 18. Februar:...

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LANGGÖNS. (ikr). Das Angebot eines Elternbriefs für Eltern Neugeborener beantragt die Langgönser CDU/FDP-Fraktionsgemeinschaft für die Sitzung der Gemeindevertretung am 18. Februar: Interessierte Eltern sollen in den Genuss eines kostenfreien Abonnements der Elternbriefe des Arbeitskreises Neue Erziehung e.V. (ANE) kommen können.

„Zusammen mit dem Begrüßungsgeschenk der Gemeinde werden die ersten drei Elternbriefe überreicht und die Eltern können sich dann für den Bezug über die Gemeinde entscheiden“, erläutern Jürgen Knorz (CDU) und Barbara Fandré (FDP) das Vorhaben. Als Begründung erklären sie: „Wir leben in einer hektischen, schnelllebigen Zeit und nicht selten fühlen sich viele Eltern überfordert und alleingelassen. Um sie dabei zu unterstützen, unterbreitet die Gemeinde Langgöns Eltern Neugeborener das Angebot eines für sie kostenfreien Abonnements von Elternbriefen.“ Die ANE-Elternbriefe kommen einzeln und jeweils passend zum Alter des Kindes per Post nach Hause. Im ersten Lebensjahr kommen sie monatlich, danach alle zwei bis drei Monate. „Sie enthalten vielfältige Anregungen für den Erziehungs- und Familienalltag und manche Herausforderung kann so leichter gemeistert werden“, erklären die beiden Kommunalpolitiker. Die Grundidee der Elternbriefe bestehe darin, dass Eltern möglichst passgenau diejenigen Informationen über Erziehungsfragen bekommen, die sie gerade brauchen. „Die Briefe überschütten nicht mit Informationen, sondern beschränken sich auf das Wesentliche. Und nicht zuletzt: Sie sind mit Augenmaß und Humor geschrieben“, informiert Fandré. „Die Gemeinde Langgöns sollte, als moderne, kinderfreundliche und zukunftsorientierte Gemeinde, die Eltern mit dieser Aktion in ihrer neuen verantwortungsvollen Aufgabe stärken und unterstützen. Die Kosten für die Gemeinde liegen voraussichtlich bei circa 1500 Euro jährlich“, sagt Knorz.

Ein weiterer Antrag von CDU/FDP behandelt den Glasfaser-Gesamtausbau im Kernort Lang-Göns: Dazu soll die Gemeindevertretung den Gemeindevorstand beauftragen, mit der Deutschen Glasfaser Gespräche zu führen, mit dem Ziel, für den Ortsteil Lang-Göns einen Gesamtausbau der Glasfasertechnik zu realisieren. Dabei sollen unter anderem die noch erforderlichen Anschlussverträge beziehungsweise eine mögliche Wirtschaftlichkeitslücke ermittelt werden.

In der Kerngemeinde wurde bislang immer noch nicht überall die nötige Ausbauquote von 40 Prozent erreicht. Alle übrigen Ortsteile haben diese Hürde genommen und werden komplett mit Glasfaser versorgt. Der Gemeindevorstand soll weiterhin prüfen, inwieweit hierzu Fördermittel des Landes aus dem „Aktionsplan ländlicher Raum: Digitale Infrastruktur Ausbauen“ zur Verfügung stehen. Jürgen Knorz und Barbara Fandré begründen den Antrag wie folgt: Digitalisierung überwinde räumliche Distanzen und schaffe Möglichkeiten, sich regional und international zu vernetzen. „Wer in Langgöns lebt und arbeitet, soll an dieser Vernetzung teilhaben können. Diesen Anspruch haben wir für alle Ortsteile und -bereiche und dazu gehört der Glasfaser-Gesamtausbau im Kernort Lang-Göns“, betonen sie. Die Deutsche Glasfaser werde in wenigen Wochen ihre Leitungsarbeiten in Langgöns abschließen und deshalb sollte die verbleibende Zeit für konstruktive Verhandlungen genutzt werden, heißt es abschließend.