Chance für die Stadtteile

Blick auf die Pforte in Ober-Bessingen: Die Ausschussmitglieder sehen das Dorfentwicklungsprogramm Hessen als Chance für alle Licher Stadtteile.  Foto: Krienkel

(kjg). Um eine Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm Hessen im Jahre 2021 ging es auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung, Tourismus, Sport...

Anzeige

LICH. Um eine Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm Hessen im Jahre 2021 ging es auf der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Soziales, Digitalisierung, Tourismus, Sport und Kultur (AWSDS). Das Dorfentwicklungsprogramm habe zum Ziel, die Dörfer im ländlichen Raum als attraktiven und lebendigen Lebensraum zu erhalten. Innenentwicklung soll gestärkt, Energieeffizienz soll gesteigert und der Flächenverbrauch soll verringert werden. Die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale vor Ort sollen mobilisiert werden. Das Programm fördert sowohl die Erarbeitung des Konzeptes als auch die Umsetzung in den Ausbau von Gebäuden, Umnutzungen, Wiederbelebung von Kernlagen und bedarfsgerechte Wohnraumentwicklungen. Die Ausschussmitglieder votierten einstimmig für den Antrag.

Im Rahmen der Initiative "Jugendgerechte Städte und Gemeinden - jugendgerechter Landkreis Gießen" geht es darum, gute Perspektiven für junge Menschen zu schaffen. Mitsprache und Partizipationsmöglichkeiten gehören zur Jugendpolitik in unseren Städten und Gemeinden. Es ist eine Herausforderung und ein Kooperationsangebot an die Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen. Dazu bedarf es auch der Benennung von Jugendbeauftragten aus den Gemeindevertretungen oder Stadtverordnetenversammlungen. Diese sollen ehrenamtliche Aufgaben im Bereich der kommunalen Jugendpolitik übernehmen und die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und Erziehungsberechtigten in die Parlamente einbringen sowie dort vertreten, unterstützen und fördern. Bürgermeister Dr. Julien Neubert stellte den Antrag vor. Es gehe darum, die Arbeit der Gremien mit "jugendlicher Brille zu sehen" und wie die Jugendpolitik im Zeichen des demografischen Wandels und der Digitalisierung aussehen könne. Mit fünf Ja-Stimmen und vier Enthaltungen (CDU, SPD, FW) wurden Katharina Winter und Dr. Peter Matzdorf zu Jugendbeauftragten gewählt.