Licher Unternehmen Merz Verpackungsmaschinen kooperiert mit...

Sporttherapeutin Lisa Schmidt zeigt Jan-Simon Schmidt und Thomas Steinbach (Mitte), wie die Geräte im Gesundheitszirkel richtig und effektiv genutzt werden.   Foto: Bräuning
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Das Licher Unternehmen Merz Verpackungsmaschinen arbeitet eng mit dem Fitnessstudio "Body and Soul" zusammen. Dort halten sich die Mitarbeiter fit. Es macht es auf jeden Fall...

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. Lich (red). Vor allem Arbeitnehmer, die überwiegend sitzende Tätigkeiten ausführen, kennen das Problem: anhaltende Rückenschmerzen. Wird nichts dagegen getan, sind Bandscheibenvorfälle sowie längere Fehlzeiten nicht selten die gravierenden Folgen. Das Licher Unternehmen Merz Verpackungsmaschinen hat bereits vor einiger Zeit beschlossen, etwas zu machen. Ein weiterer Baustein in Sachen "betriebliches Gesundheitsmanagement" ist neben den ergonomisch gestalteten Arbeitsplätzen die Kooperation, die mit dem Licher Fitnessstudio "Body and Soul" geschlossen wurde. Zwar konnte die Leistung Corona-bedingt längere Zeit nicht in Anspruch genommen werden - wie andere Fitnessstudios war auch "Body and Soul" nicht geöffnet - doch Personalleiter Andrè Michel freut sich, dass eine "zweistellige Mitarbeiterzahl" (Merz hat rund 80 Angestellte) regelmäßig den Weg ins Studio sucht, um sich dort fit zu halten. "Überwiegend sind es Jüngere, vor allem Azubis, doch auch einige ,Ältere` gehen hin."

Was erwartet die Mitarbeiter dort, was wird geboten? "Der Fokus liegt ganz klar auf der Erhaltung der Gesundheit", so Inhaber Martin Schmidt. Er betreibt das Fitnessstudio seit rund 25 Jahren. Nach einer ausführlichen Anamnese durch ausgebildete Sporttherapeuten oder Orthopädietrainer wird geschaut, was getan werden kann, um das primäre Ziel zu erreichen. "Die Kooperation zielt ganz klar darauf ab, akute Probleme wie beispielsweise Bandscheibenvorfälle durch Trainieren im Gesundheitszirkel zu lindern", so Schmidt.

In regelmäßigen Abständen setzt sich das Trainerteam mit den Mitarbeitern zusammen, um über den aktuellen Trainingsstand zu sprechen und gegebenenfalls neue Ziele zu definieren.

Den Mitarbeitern macht es auf jeden Fall Spaß. Und ihnen gefällt es, dass ihr Unternehmen etwas für ihre Gesundheit unternimmt. Außerdem glauben die Azubis Thomas Steinbach und Jan-Simon Schmidt, dass es eine gute Werbung für ihren Arbeitgeber ist.

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"Für Schulabgänger, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, könnte es schon ein Anreiz sein, sich bei Merz zu bewerben. Vielleicht, weil sie auch ohnehin trainieren gehen und durch die Kooperation das Training gesponsert wird." Beiden fällt kein Grund ein, warum man nicht von dem Angebot Gebrauch machen sollte.

Die Idee, den Mitarbeitern etwas Gutes zu tun, kam indes von Geschäftsführer Holger Merz.

"Die Gesundheit unserer Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Es ist schön zu sehen, dass das Angebot angenommen wird."