Lindens Freibad ist offen

Lindens Bürgermeister Jörg König und der Erste Stadtrat Norbert Arnold (l.) tauchten mit als erste in die 22 Grad warmen Fluten des Freibads ein. Foto: Wißner
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Lindens Freibad ist offen, aber nur maximal 500 Gäste dürfen hinein und nur 125 davon ins Becken. Das sind die Beschränkungen in Corona-Zeiten.

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. LINDEN (ee). Mit dem Verkauf der 900. Dauerkarte an Bürgermeister Jörg König startete die Freibadsaison in Linden. Das Stadtoberhaupt hatte es sich nicht nehmen lassen, zur Eröffnung der Corona-Badesaison die ersten Besucher zu begrüßen. Und bevor das Tor durch Manfred Franze geöffnet wurde, nutzte König die Gelegenheit, um bei dem gemeinsam mit Thomas Fuchs aus Hüttenberg für die Saison übernommenen Bademeister Maximilian Scheer eine Dauerkarte zu kaufen. Damit wurde der Dauerkartenvorverkauf offiziell abgeschlossen, der am Dienstag bereits mit einer langen Warteschlange begonnen hatte (unsere Zeitung berichtete). Der Erste Stadtrat Norbert Arnold war es, der die Dauerkarte mit der Nr. 1 erworben hatte und nun gemeinsam mit König in das Becken eintauchte. Bei Sonnenschein und einer Außentemperatur von 20 Grad zur Öffnung freute sich König noch vor dem ersten Gang in das 22 Grad warme Wasser über das große Besucherinteresse am Eröffnungstag. Er ging in kurzen Begrüßungsworten auf die coronabedingten Änderungen ein. In diesem Jahr werden ausschließlich Dauerkarten verkauft. Es gibt keine Tageskarten, wobei ab sofort die Dauerkarten während der Öffnungszeiten des Freibads erworben werden können. Das Freibad kann täglich von 9 bis 14 und von 15 bis 20 Uhr besucht werden. Von 14 bis 15 Uhr wird das Bad zu Reinigungszwecken geschlossen. Im Freibad gilt der Mindestabstand von 1,50 Metern, "wie immer der auch im Becken einzuhalten ist". In dieses dürfen maximal 125 Badegäste zeitgleich eintauchen, während die Besucherzahl im Freibad auf maximal 500 beschränkt ist.

"Sollten sich alle so verhalten, wie wir das eigentlich erwarten und wie es nun geboten ist, dann benötigen wir keinen Sicherheitsdienst", sagte König. Er verwies erbeut auf den neu errichteten barrierefreien Zugang zum Becken. Die Wasserrutsche wie auch die beiden Sprungbretter sind gesperrt. Auch die Bänke am Beckenrand dürfen vorerst nicht genutzt werden, und der längere Aufenthalt am Beckenrand ist nicht erlaubt. Zudem ist Mund-Nasen-Schutz bis zum Eintauchen ins Wasser Pflicht. Betreten werden darf der Beckenbereich von der Nordseite her und der Ausgang befindet sich auf der Südseite des Beckens.

Ein besonderer Dank Königs galt den Mitarbeitern, die in kürzester Zeit ein Hygienekonzept erstellt und sich eingearbeitet hätten. Katja Hanitsch aus Pohlheim war die erste Besucherin, die den Eingangsbereich passierte. "Ich wünsche allen eine schöne Badesaison, endlich geht's los", hofft König noch auf weitere Erleichterungen bei den Coronaauflagen im Verlauf der Freibadsaison. Am Eröffnungstag wurden 290 Badegäste gezählt.