Vorzeigeobjekt in Reiskirchen nachträglich eingeweiht

Die Vertreter der Baugenossenschaft Busecker Tal holten die Einweihungsfeier nach. Foto: swa
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Die Baugenossenschaft Busecker Tal weihte den Neubau in der Reiskirchener Lessingstraße 8a ein. Das Vorzeigeobjekt, orientiert sich am Bedarf der älter werdenden Generationen.

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REISKIRCHEN. Die unmittelbar nach Fertigstellung im Oktober 2020 geplante Einweihungsfeier des dreigeschossigen Neubaus in der Lessingstraße 8 a der Baugenossenschaft Busecker Tal musste wegen Corona abgesagt werden. "So ganz still und leise und ohne etwas Außenwirkung soll das Vorzeigeobjekt, das sich am Bedarf der älter werdenden Generationen orientiert, jedoch nicht übergeben werden", sagte Manfred Buhl anlässlich der nachgeholten Feier. Gute Partner zu haben, gebe bei einer Investition von knapp unter fünf Millionen Euro Sicherheit, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende. Zu dieser Sicherheit beigetragen hätten die Volksbank Mittelhessen, die Planungsgesellschaft Schmitt und Kollegen, die bauausführenden Firmen aus der Region und die Genehmigungsbehörden. Ein großer "Spielgestalter" dieses Objektes waren Bürgermeister Dietmar Kromm und die gemeindlichen Gremien.

Kromm rief in Erinnerung, dass sich vor langer Zeit an gleicher Stelle ein Spielplatz befand. Nach dessen Rückbau lag das Gelände brach. "Da es sich um ein "eingefangenes" Grundstück handelte, konnten wir nichts damit anfangen. Deshalb waren wir froh, als 2016 die Baugenossenschaft Busecker Tal auf uns zukam. Und wenn die Baugenossenschaft etwas in die Hand nimmt, dann wird das immer gut", lobte Kromm.

Nach den ersten Gesprächen folgte 2017 der Grundstückskauf, im Herbst 2018 war Baubeginn und zwei Jahre später der Erstbezug der 25 barrierefreien Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen in einer Größe von 62 bis 84 Quadratmetern. Das Gebäude verfügt über einen Aufzug und eine Tiefgarage und wird über Fernwärme beheizt. Die Kaltmiete beträgt 8,50 Euro/qm Wohnfläche. Der Geschäftsführer der Baugenossenschaft Busecker Tal, Reiner Hahn (novo-terra GmbH), teilte mit, dass schon kurze Zeit nach dem ersten Spatenstich alle Wohnungen reserviert waren. Die Bewohner fanden es prima, dass die Feier (mit Bewirtung und Verköstigung) nachgeholt wurde. "So etwas können wir jedes Jahr machen", scherzte Günter Rabenau. Unter zustimmendem Nicken seiner Tischnachbarn erklärte er, dass alle sehr zufrieden sind, es keine Reklamationen gebe, die Mitbewohner gut und ruhig seien.