Das Flader- und Oldtimertreffen sowie Oktoberfest der Feuerwehr bringt viele Besucher nach Werschau.
HÜNFELDEN-WERSCHAU. Hünfelden-Werschau (red). Die Werschauer Feuerwehr versteht etwas von Veranstaltungen und hatte daher jetzt parallel zu ihrem achten Flader- und Oldtimertreffen sowie zum schon 27. Oktoberfest eingeladen.
Der Zweite Vorsitzende Markus Jung begrüßte dabei zusammen mit Wehrführer Andreas Eufinger und dem Schirmherrn des Fladertreffens, Bürgermeister Frank Groos (parteilos), die Gäste am und im Gerätehaus.
Viele Schätze der Vergangenheit ausgestellt
Obwohl der Wettergott in diesem Jahr leider nicht ganz auf der Seite der Feuerwehr war, fanden viele Gäste den Weg zum Gerätehaus und zu dem davor aufgebautem Zelt, und es wurde bis in die späten Abendstunden gefeiert.
Beim Flader- und Oldtimertreffen waren wieder einige Schätze der Vergangenheit zu bestaunen. Die feuerwehrhistorische Schau umfasste acht Pumpen zumeist aus dem Hause Flader, eine Handpumpe aus dem Jahr 1892 und zwölf Fahrzeuge. Sie war ein optischer und akustischer Leckerbissen für alle Freunde der alten Fahrzeugtechnik. Natürlich wurde auch die Fladerpumpe des Typs "Siegerin" der Werschauer Wehr aus dem Jahre 1927 ausgestellt.
Die Begeisterung kennt keine Entfernungen, und so war auch in diesem Jahr der Pumpenexperte und private Sammler Eckhard Stratmann aus der Hansestadt Warburg in Westfalen mit seinen motorisierten Wasserpumpen dabei. Weitere Aussteller kamen aus Okriftel, Nauheim, Nentershausen, Niederbrechen, Nieder-Rosbach, Ober-Rosbach, Schwalbach, Fussingen, Rüsselsheim, Grävenwiesbach, Limburg, Bobenheim-Roxheim sowie vom Feuerwehrmuseum im Landkreis Limburg-Weilburg.
Ein lautstarker und vom Publikum mit viel Beifall versehener Höhepunkt des Treffens war der Saugtest von drei historischen motorisierten Pumpen sowie einer Handpumpe, der die Begeisterung für deren schier "unkaputtbare" Stabilität und Leistung weckte.
Auch durfte das erste Werschauer Feuerwehrauto, der 51 Jahre alte Ford Transit, auch liebevoll "Transe" genannt, der 1971 in Dienst gestellt wurde und bis 2002 seinen Kameradinnen und Kameraden treueste Dienste erwies, beim diesjährigen Treffen nicht fehlen.