Die Zahl der gemeldeten Ausbrüche der hochansteckenden "Aviären Influenza" (Geflügelpest) bei gehaltenem Geflügel steigt stetig an. Die Einschläge werden dichter.
MONTABAUR. Die Zahl der gemeldeten Ausbrüche der hochansteckenden "Aviären Influenza" (Geflügelpest) bei gehaltenem Geflügel steigt stetig an. Jetzt gab es Fälle in mehreren kleineren Geflügelhaltungen im Westerwaldkreis und dem Kreis Altenkirchen.
Dadurch kam es am 7. November im Westerwaldkreis zum ersten bestätigten Ausbruch der Geflügelpest in einem Hausgeflügelbestand. Nach Durchführung einer Risikoanalyse und Seuchenbekämpfungsmaßnahmen besteht laut dem amtstierärztlichen Dienst der Kreisverwaltung aus der aktuell betroffenen Geflügelhaltung kein Risiko einer Weiterschleppung der Geflügelpest. Aus diesem Grund wurde vorerst auf die Einrichtung einer Sperrzone im Zusammenhang mit diesem Ausbruch verzichtet.
Allerdings ist die Einrichtung einer Beobachtungszone in Teilen der Gemeinde Stein-Wingert und Mörsbach, im dortigen Hachenburger Forst, aufgrund eines Ausbruchs im Rhein-Sieg-Kreis erforderlich.
Auch steigt das Risiko der Ausbreitung der Geflügelpest durch Wildvögel ständig, da der herbstliche Wasservogelzug im vollen Gang ist und die Westerwälder Seenplatte, die Krombachtalsperre und der Wiesensee Rast- und Ruheplätze sind.