Kreis-FDP diskutiert mit Nicola Beer über Krieg in Ukraine

Nicola BeerFoto: Britta Pedersen/dpa
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Der Westen müsse ein mögliches Abkommen mit Sicherheitsgarantien unterstützen. Das ist eine der Forderungen während der Veranstaltung der Liberalen Limburg-Weilburg.

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LIMBURG-WEILBURG. "Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit und deshalb müssen wir sie dabei nach Kräften gegen die russische Aggression unterstützen", erklärte die Vizepräsidentin des Europaparlaments Nicola Beer (FDP) bei einer digitalen Veranstaltung auf Einladung des Kreisverbands der FDP. Diese Aussage sei zugleich die Grundthese, die die Richtung des Vortrags bestimmt habe, heißt es in einer Pressemitteilung der Liberalen.

Beer habe mit detailreichem Fachwissen durch die Themen geführt, die mit dem Krieg verbunden sind: von der neuen Sicherheitslage in Europa, über die Energie- und Lebensmittelversorgung bis zu den Folgen für den EU-Haushalt. Klargemacht habe sie aber auch: "Bei uns geht es nur um Geld. In der Ukraine aber sterben jeden Tag Menschen. Dieser Situation sollten wir uns bei allen Diskussionen in Europa bewusst sein."

Viele Fragen seien von Bürgern gestellt worden. "Es liegt am ukrainischen Volk, zu entscheiden, wann der Zeitpunkt für Verhandlungen gekommen ist und welche Kompromisse man eingehen könne", machte die Vizepräsidentin des EU-Parlaments deutlich. Der Westen müsse ein mögliches Abkommen mit Sicherheitsgarantien unterstützen.