In Weilburg hat eine 80-Jährige einen sogenannten "Schockanruf" erhalten, eine aufmerksame Verwandte informierte glücklicherweise noch rechtzeitig die Polizei.
WEILBURG. Wie die Polizei in Limburg mitgeteilt hat, konnte am gestrigen Mittwoch in Weilburg eine Geldübergabe nach einem sogenannten "Schockanruf" verhindert werden.
Was war passiert? Eine 80-Jährige wurde telefonisch von unbekannten Tätern kontaktiert. Diese gaukelten der Dame vor, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nur durch Zahlung einer hohen Geldsumme eine Untersuchungshaft abgewendet werden könne. Die 80-Jährige hob daraufhin über 100.000 Euro von der Bank ab und wollte das Geld den Tätern übergeben. Eine aufmerksame Verwandte informierte jedoch die Polizei, und so konnte die Dame gerade noch rechtzeitig angetroffen und eine Übergabe der hohen Geldsumme verhindert werden.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, bei Geldforderungen am Telefon - unabhängig vom Anlass - stets misstrauisch zu sein. Man solle sich nicht unter Druck setzen lassen. Zudem solle man direkt Rücksprache mit den Personen oder Stellen, um die es angeblich geht, über die einem bekannten oder aber im Telefonbuch verzeichneten Telefonnummern halten und auch direkt die Polizei kontaktieren.
Von red