Der Ernst-Schneider-Preis ist eine renommierte Auszeichnung für Wirtschaftsjournalisten. Eine Vorjury hat nun in Limburg die besten Beiträge in der Kategorie "Klartext" ausgewählt.
LIMBURG. Eine Limburger Jury mit Vertretern aus IHK Limburg und regionaler Presse hat zum 50-jährigen Jubiläum des Ernst-Schneider-Preises besonders gelungene Beiträge in der Kategorie "Klartext" für den Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft bestimmt.
Der Ernst-Schneider-Preis wird von den deutschen Industrie- und Handelskammern gestiftet und ist einer der renommiertesten Preise für Wirtschaftsjournalisten in Deutschland. Ausgezeichnet werden in den Kategorien Video, Audio, Klartext, Multimedia und in der Kategorie Starterpreis für junge Journalisten, journalistische Beiträge, die wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich vermitteln und durch Relevanz, Recherche sowie Erzähltechnik herausragen.
Die Geldpreise betragen 8000 Euro je Kategorie und 4000 Euro für den Starterpreis. Zusätzlich vergibt der Vorstand des Ernst-Schneider-Preises einen Sonderpreis für besondere wirtschaftspublizistische Leistungen. Insgesamt beträgt die Preissumme 44 000 Euro.
Die Jurys setzen sich aus Journalisten und Wirtschaftsvertretern zusammen und entscheiden in einem zweistufigen Auswahlverfahren unabhängig über die Preisträger.
2021 gibt es etwa 600 eingereichte Beiträge. Eine der bundesweit insgesamt zwölf Vor-Jurys tagte kürzlich in Limburg. Jurymitglieder in Limburg waren Sebastian Semrau, Redaktionsleiter der Nassauischen Neuen Presse, Mika Beuster, Reporterchef des Weilburger Tageblatts, und Monika Sommer, Hauptgeschäftsführerin der IHK Limburg.
Die besten Beiträge werden im August auf der Shortlist des Ernst-Schneider-Preises veröffentlicht. Die Entscheidungen über die Nominierten und Preisträger je Kategorie fallen im September in vier Schlussjurys. Verliehen werden die Preise am 7. Oktober.
Die diesjährige Preisverleihung feiert das 50. Jubiläum des Ernst-Schneider-Preises. Der Unternehmer Ernst Schneider (1900-1977) war Präsident des damaligen Deutschen Industrie- und Handelskammertags (heute DIHK) und Präsident der IHK Düsseldorf. Als einer der Ersten erkannte er die Bedeutung von umfassender Wirtschaftsberichterstattung für die Gestaltung der Sozialen Marktwirtschaft.