Schon zum 39. Mal ist im Kalkwerk zwischen Limburg und Diez das jährliche Festival über die Bühne gegangen. Tausende Besucher genossen Musik, Varieté und Lesungen.
LIMBURG/DIEZ. Die 39. Auflage des Kalkwerk-Festivals wird, nimmt man die Worte von Mark Pfurtscheller als Maßstab, als gelungen in die Chronik des Kalkwerks eingehen.
Auch wenn es nach den Worten des Verantwortlichen für das Musikprogramm am ersten Tag ein wenig regnete, war man doch von Seiten des Veranstalters zufrieden. Und die Zufriedenheit machte sich auch unter den vielen Fans breit, die sich auf dem weitläufigen Gelände einfanden. Denn den vielen tausenden von Fans des Kalkwerk-Festivals wurden wieder an drei Tagen ein Programm geboten, das gespickt war mit Varieté, Kindertheater und Musik der verschiedensten Rock- und Popvariationen die vom Metallic Hardcore über Reggae, Neo Trip Hop, Metal Core, Electro-Pop "mit viel Bassgeballer" bis hin zum normalen Rock reichten.
Künstler stellen ihre Werke in den Hallen aus
Eine Auswahl, die sich auch auf die Anzahl der Fans auswirkte. Denn nicht nur die große Tribüne und der Platz vor der Hauptbühne waren zumeist bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch auf dem weitläufigen Gelände verteilten sich Tausende Fans, genossen im Gespräch das tolle Wetter oder zeigten sich in den vielen Hallen, in denen auch Kalkwerk-Künstler ihre Werke ausstellten.
Im Vordergrund stand aber die Musik, die dann auch zumeist von den im Kalkwerk probenden Bands kam. "Wir haben 35 Band, die in unseren über 20 Probenräumen proben", war weiter von Mark Pfurtscheller zu erfahren.
Diese Bandmitglieder waren dann aber nicht nur auf der Bühne anzutreffen. Auch sie reihten sich in die Gruppe der vielen Helfer ein, die mit den 160 Kalkwerk-Mitgliedern für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Und für die beiden Haupttage wurden zwei Gruppen als Haupt-Act engagiert.
Dies waren das "Berlin Boom Orchestra", das mit bestem Deutsch-Reggae den Fans einheizte.
Varieté mit Illusionisten und Hula-Hoop-Könnern
Ebenfalls mit Reggae, dazu noch mit Punk, Ska, Hip-Hop und Elektropunkt begeisterten dann noch "Che Sudaka" aus Spanien.
Begeisterung kam dann an allen Tagen auch noch für das Rahmenprogramm auf. Hier gab es Varieté in der schönsten Form mit Illusionisten und Hula-Hoop-Künstlern, Comedy, Jonglage und am letzten Tag eine szenische Lesung der Theaterschule "Das Affentheater".
Auch wurde die Hauptbühne mit dem tollen Publikum durch "Girl Police" genutzt, um ein Video zu drehen, das demnächst auf Youtube zu sehen sein wird. Einzig für diese Aufnahmen wurde eine Tanzformation aus Naurod engagiert, die sich auf der Bühne im Kalkwerk sichtlich wohlfühlte und normalerweise auf Karnevalssitzungen tanzt.
Und damit dem Kalkwerk der Nachwuchs nicht ausgeht, wurde den kleinen Besuchern ein Kinder-Mitmachkonzert angeboten. Damit dürfte einer 40. Auflage des Kalkwerk-Festivals nichts im Wege stehen.