
13- bis 17-Jährige in Limburg sollen politisch mitbestimmen dürfen, was in ihrer Stadt passiert. Diese Redaktion sprach mit Vertretern des Jugendparlaments über ihre Wünsche.
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Wie oft trefft ihr Euch im Jugendparlament?
Paula Beckers (15, Erste Vorsitzende): Offiziell kommt das Jugendparlament im Jugendcontainer immer dann zusammen, wenn auch die Stadtverordneten tagen. Darüber hinaus treffen wir uns inoffiziell immer freitags, weil sonst die Abstände zwischen den Sitzungen zu groß sind.
Kevin Heller (Stadt Limburg): Die Jugendlichen gehen die einzelnen Tagesordnungspunkte durch und besprechen alles, was sie interessiert.
Was ist für Euch derzeit das wichtigste Thema?
Paula Beckers: Unser Ziel war es, dass wir in jeden Ausschuss der Stadt dürfen, also nicht als Besucher, sondern als Vertreter des Jugendparlaments, und dort dann automatisch ein Rederecht haben. Mit der vom Haupt- und Finanzausschuss beschlossenen Satzungsänderung soll das nun gewährleistet sein. So wurde es uns vom Körperschaftsbüro erklärt. Wir dürfen uns also die Themen heraussuchen, zu denen wir etwas sagen wollen.
Clarissa Nagel (14, Zweite Vorsitzende): Wir interessieren uns schließlich nicht nur für Skateparks.
Yves Worch (15): Unser erstes Ziel war Mitbestimmung. Wir dürfen jetzt in den Ausschüssen auch eigene Anträge stellen.
Clarissa Nagel: Ein weiterer wichtiger Punkt für uns ist die Uhrzeit. Die Sitzungen fangen erst um 19.15 Uhr an, deshalb bitten wir darum, dass Themen, für die wir uns interessieren, möglichst am Anfang besprochen werden. Wir haben schließlich am nächsten Tag Schule. Auch da hat uns das Körperschaftsbüro der Stadt signalisiert, dass das geht. Wir sollen vorher Bescheid geben, zu welchem Ausschuss wir kommen und zu welchem Tagesordnungspunkt wir reden wollen. In Absprache mit den Ausschussvorsitzenden sollen dann diese Punkte zuerst behandelt werden.
Was sind weitere wichtige Themen für Euch?
Clarissa Nagel: Wir setzen uns beim Landkreis dafür ein, dass das Hessenticket auch für Schüler in der Oberstufe gilt. Bislang können nur Schüler der 10. Klasse damit Bus fahren. Somit können die Oberstufenschüler dann nur noch das Auto nehmen. Das muss aus unserer Sicht geändert werden. Schon jetzt ist viel zu viel Verkehr vor den Schulen.
Paula Beckers: Wir sehen auch Verbesserungsbedarf bei der Busbeförderung von Schülern ab der 5. Klasse. Unserer Meinung nach sollte die Drei-Kilometer-Grenze aufgehoben werden. Wer unterhalb der drei Kilometer-Grenze von seiner Schule entfernt wohnt, hat keinen Anspruch auf Schülerbeförderung mit dem Bus. Das heißt, die betroffenen Schüler müssen entweder laufen, Fahrrad fahren oder die Eltern müssen die Kosten für die Beförderung zahlen. Das wollen wir ändern. Auch diese Forderung ist an den Landkreis als Schulträger adressiert.
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Wie bringt Ihr Euch im geplanten Sportpark am Eppenau-Kreisel kurz vor Linter ein?
Klara Bollendorf (15): Mit dem geplanten Sportangebot wie Skating und Fußball sind wir einverstanden. Nur die vorgesehenen Sitzgelegenheiten haben uns nicht überzeugt. Wir finden es besser, wenn mehrere Sitze im Kreis angelegt sind, dann können sich die Jugendlichen viel besser unterhalten.
Yves Worch: Für das direkt nebenan geplante Jugendzentrum haben wir mehrere Ideen: Wir wünschen uns einen Unterstand für Fahrräder, um sie dort sicher und trocken abstellen zu können. Im neuen Jugendzentrum können wir uns begrünte Innenwände und Hochbeete auf der Dachterrasse gut vorstellen.
Wie bekommen andere Jugendliche mit, wofür Ihr Euch einsetzt?
Klara Bollendorf: Das ist schwierig. Am liebsten wäre uns, wenn das Jugendparlament einen offiziellen Account bei Instagram hätte. Leider ist das wegen der Datenschutzbestimmungen des Landes Hessens nicht möglich. Also benutzen wir einen privaten Insta-Account. Doch dafür dürfen wir keine Werbung machen, das erschwert die Kommunikation mit den Jugendlichen sehr.
Gibt es keine alternativen Möglichkeiten?
Kevin Heller: Es gibt bereits eine Jugend-App, die mehrere Städte nutzen. Limburg soll an diese App angeschlossen werden. Sie hat einen immensen Funktionsumfang. Man kann zum Beispiel Karten nutzen, um alle Jugendzentren anzuzeigen, Umfragen machen und in der App chatten.
Clarissa Nagel: Das wäre eine gute Möglichkeit, um Jugendliche in Limburg zu erreichen und über unsere Aktivitäten und Angebote zu informieren.
Kevin Heller: Mitglieder des Jugendparlaments und auch andere Jugendliche werden sich jetzt in einer Arbeitsgruppe überlegen, welche Limburg-Inhalte in der Jugend-App dargestellt werden sollen. Das wird ein halbes oder ein dreiviertel Jahr dauern. Ich rechne damit, dass von Anfang 2024 an die Jugend-App von Limburger Jugendlichen genutzt werden kann.
Wie gut ist der Jugendcontainer in Blumenrod bekannt, in dem wir uns gerade unterhalten?
Paula Beckers: Wir haben eine Umfrage unter den Jugendlichen in der Stadt gemacht und dabei festgestellt, dass viele den Jugendpark in Blumenrod gar nicht kennen. Die gehen dann oft in die WERKStadt, weil sie nicht wissen, wo sie sonst hingehen können.
Klara Bollendorf: Aber dort sind sie nicht immer erwünscht. Viele treffen sich dort, wo die Essensstände sind, werden dann aber schon mal vom Sicherheitspersonal weggeschickt. Es wäre schön, wenn viele wüssten, dass es hier im Jugendcontainer einen coolen Aufenthaltsort gibt.