Limburgs Domplateau soll Aushängeschild werden

Bürgermeister Marius Hahn (links) und Erster Kreisbeigeordneter Jörg Sauer coronagerecht mit Abstand und Maske bei der Übergabe des Förderbescheides. Foto: Landkreis Limburg-Weilburg
© Landkreis Limburg-Weilburg

Für die Umgestaltung gab es jetzt vom Kreis einen Förderbescheid über 170 000 Euro. Unter anderem soll auf dem Plateau ein Aussichtspunkt entstehen.

Anzeige

LIMBURG-WEILBURG. Das Domplateau in Limburg soll ein Schmuckstück werden. Erfreut nahm dafür Limburgs Bürgermeister Marius Hahn (SPD) einen Förderbescheid in Höhe von rund 170 000 Euro aus den Händen des Ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer entgegen.

"Das Domplateau hat für den Tourismus und die Naherholung in der gesamten Region eine herausragende Bedeutung und wird jährlich von vielen tausend Menschen besucht", sagte Hahn. Mit der Neugestaltung dieses Areals werde Bürgern, Tagesgästen sowie Nutzern des Lahnwanderweges eine attraktive Rastmöglichkeit und ein Ort zur Freizeitgestaltung zur Verfügung gestellt. "Dieses Projekt wird die besondere Atmosphäre dieses wunderbaren Platzes im Herzen unserer Stadt unterstreichen", betonte der Bürgermeister. Bei der Umsetzung würden hohe Anforderungen bezüglich der Anpassung an die denkmalgeschützte Umgebung mit hohem Grünanteil gestellt. Der Baumbestand solle möglichst erhalten bleiben und die Außenanlage solle sich harmonisch in das bestehende Umfeld einpassen.

Ein besonderes Augenmerk liege dabei zudem auf barrierefreien und rollstuhlgerechten Besuchertoiletten. Höhenunterschiede könnten durch Rampen oder lange Blockstufen mit Geländern überbrückt werden. Direkt an der Hangkante, ergänzte Hahn, sei eine kleine Aussichtskanzel mit Ruhebänken vorgesehen.

Spielgeräte und Aussichtskanzel

Anzeige

Von dort aus werde man künftig die Fernsicht über die Altstadt, in das Lahntal und über die gegenüberliegenden Hänge genießen können. Auf der angrenzenden Wiese werden einzelne, kleinere Spielelemente installiert, ein großes Schachbrett soll die etwas älteren Besucher zum Spielen einladen.

"Besonderer Dank gilt dem Regionalmanagement der Leader-Region, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes für den Ländlichen Raum, Umwelt, Veterinärwesen und Verbraucherschutz sowie Bürgermeister Hahn, die bei der Fördermittelakquise und der Bewilligung hervorragend zusammengearbeitet haben", betonte Jörg Sauer. Auch Landrat Michael Köberle (CDU) unterstützt dieses Projekt. "Dieses Projekt soll nahtlos an die gelungene Neugestaltung des ehemaligen Friedhofs anknüpfen, ein besonders gelungenes Beispiel von Gartenbaukunst in einem denkmalgeschützten Bereich", erklärte der Bürgermeister abschließend.