Corona stoppt Einbrecher nicht. Wie Sie sich schützen können und auf was Sie achten sollten, verrät die Polizei Limburg-Weilburg.
LIMBURG-WEILBURG. Die Polizei warnt: Gerade in der dunklen Jahreszeit haben Einbrecher, auch während der Corona-Pandemie, Hochkonjunktur. Mit einiger Vorsicht könne den Langfingern aber die Lust auf schnelle Beute vermiest werden. Die Diebe stiegen keineswegs nur bei Nacht ein. Vielmehr fänden die meisten Einbrüche tagsüber statt.
Eine beliebte Zeit ist nach Erfahrungen der Polizei vormittags, wenn die Erwachsenen arbeiten und die Kinder in der Schule sind. Außerdem nutzten die Täter in der dunklen Jahreszeit die frühe Dämmerung, um in die Häuser einzusteigen, wenn die Bewohner noch unterwegs sind.
Wer einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt, der sollte keinesfalls die Konfrontation suchen. Wird den Dieben die Möglichkeit zur Flucht versperrt, könnten sie gewalttätig werden. Sinnvoller sei es, darauf aufmerksam zu machen, dass jemand im Haus ist: zum Beispiel Licht einschalten und zusätzlich die Polizei anrufen. Täter nutzen meist Gelegenheiten wie ein gekipptes Fenster, unverschlossene Türen oder die offensichtliche Abwesenheit der Bewohner.
Polizeiberaterin hilft am Telefon weiter
Technische Sicherungen und richtige Verhaltensweisen, wie das grundsätzliche Verschließen von Fenstern und Türen, trügen, so die Polizei, dazu bei, dass viele Einbrüche im Versuchsstadium scheitern. Weitergehende Informationen zum Thema Einbruchschutz finden Interessierte unter www.polizei-beratung.de. Während der Corona-Pandemie finden zum Thema Einbruchsschutz telefonische Beratungen statt. Die polizeiliche Beraterin, Polizeihauptkommissarin Mariana Wüst, ist unter Telefon 0 64 31-9 14 02 41 erreichbar.