Umweltschutz im Bistum Limburg

Das Bistrum Limburg kompensiert seine CO2-Emission.  Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa

Weniger Abgase, mehr Elektro spendet 15 000 Euro an Klima-Kollekte / CO2 ausgleichen und Mobilität umstellen

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LIMBURG. Im Jahr 2020 gab es weniger kirchliche Dienstfahrten als im Jahr 2019, das zeigt die Bilanz der CO2-Kompensation im Bistum Limburg. Demnach wurden im letzten Jahr durch 3,36 Millionen Fahrkilometer 630,86 Tonnen CO2 in die Luft freigesetzt. Das sind 75 Tonnen weniger als noch 2019. Maßgeblich für die Einsparungen war die Corona-Pandemie, so mussten Pilgerreisen und weltkirchliche Begegnungen ausfallen. Außerdem konnten die Bistumseinrichtungen durch die verstärkt digitalisierte Arbeit über 760 000 Kilometer Dienstweg einsparen. Die damit verbundenen Flugreisen hatten 2019 noch zusätzliche 309 Tonnen CO2 verursacht.

Um die dennoch anfallende Umweltbelastung zu kompensieren, spendet das Bistum einen an den Emissionen errechneten Betrag an den Kompensationsfonds der christlichen Kirchen, die sogenannte Klima-Kollekte. Außerdem fördert die Diözese Elektromobilität. "Für die unvermeidbaren Belastungen des Weltklimas durch unsere Mobilität wollen wir die Verantwortung übernehmen", sagt Generalvikar Wolfgang Rösch und ergänzt: "Neben der Kompensation reduzieren wir Emissionen auch durch die Umrüstung unserer Fahrbereitschaft auf Hybrid- und Elektrofahrzeuge oder durch die Anschaffung von dienstlichen E-Bikes." Mit einer Ausgleichszahlung von mehr als 15 700 Euro wird das Projekt "Energieeffiziente Kochtaschen" im Südwesten Kameruns unterstützt. Klima-Kollekte finanziert zahlreiche Projekte in Entwicklungsländern, die eine Reduzierung der CO2-Emission praktisch umsetzen. Weitere Informationen gibt es unter www.klima-kollekte.de.