Die Villmarer Bürgermeisterwahl ist so ausgegangen, wie von den meisten erwartet. Die Meinung der Wähler ist ein zweites Mal gefragt.

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. Die Villmarer Bürgermeisterwahl ist so ausgegangen, wie von den meisten erwartet. Die Meinung der Wähler ist ein zweites Mal gefragt.

Die Stichwahl war vorprogrammiert. Bei sieben Kandidaten war abzusehen, dass sich keiner im ersten Wahlgang durchsetzen kann. Diese hohe Zahl an Bewerbern hat es im Kreis bei einer Bürgermeisterwahl bisher nur einmal zuvor gegeben – im Jahr 2014 in Weinbach.

Der Job des Rathauschefs im Marktflecken scheint begehrt zu sein. Schon im Oktober standen sechs Bewerber fest. Der siebte kam – bestimmt nicht rein zufällig – erst Ende Dezember kurz vor Toresschluss an dem Tag, als die Bewerbungsfrist ablief, um die Ecke. Fest stand damit auch, dass es eine reine Männersache werden würde.

Doch wieso hat das Amt in Villmar so viele gereizt? Beweggründe der Kandidaten waren, für die Bürger da zu sein, etwas zu bewegen, voranzugehen, die Schulden abzubauen sowie die Gemeinde lebenswert und attraktiv zu gestalten. Es ging ihnen in ihren Statements aber auch um ihre Heimatgemeinde und ihre Qualifikationen. Und natürlich wollten sie es besser machen als der jetzige Rathauschef, dem zuweilen in seiner ersten Amtszeit auch mal kräftig der Wind entgegen blies.

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Für fünf der Herausforderer hat sich der begehrte Job erledigt. Die Wähler hatten das letzte Wort: Amtsinhaber Arnold-Richard Lenz bleibt im Rennen – mit den meisten Stimmen. Vor der Wahl hatte er davon gesprochen, dass es ein "ganz, ganz tolles Amt" sei, was das Antreten sechs weiterer Bewerber zeige. Einer davon ist CDU-Kandidat Matthias Rubröder. Er wartet jetzt in der Stichwahl auf Lenz.

Auch damit hatten viele gerechnet.