
Der Ortsvorsteher der Kernstadt, Sascha Schermert (CDU), ist unzufrieden mit der Politik der Stadt Limburg und macht sich nicht nur mit Blick auf die Verkehrsprobleme Sorgen.
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Was hat Sie im zurückliegenden Jahr in der Kernstadt besonders gefreut?
Besonders gefreut hat mich, dass wir wieder ein fast normales Jahr hatten und im Jahresverlauf wieder unsere schönen Feste feiern konnten – unter anderem das Altstadtfest, das Weinfest und als krönenden Abschluss hatten wir einen sehr schönen und gut besuchten Weihnachtsmarkt. Daneben freut es mich als Ortsvorsteher, dass der Ortsbeirat auch im vergangenen Jahr wieder sehr sachorientiert, kollegial und überparteilich zusammengearbeitet hat.
Worüber haben Sie sich geärgert?
Wie die allermeisten Bürger habe ich kein Verständnis für die Durchfahrsperre am Philippsdamm unter der neuen Lahnbrücke. Damit wird das Limburger Verkehrsproblem an der „Gerichtskreuzung“ massiv verschärft. Auch die Planung, den Marktplatz als Festplatz und Parkplatz zugunsten der neuen Feuerwache aufzugeben, sehe ich mit Sorge. Ein Festplatz auf der grünen Wiese ist keine wirkliche Alternative. Dadurch wird die Innenstadt nach der Rathausverlagerung ein weiteres Mal geschwächt. Zudem werden die ebenerdigen Parkplätze dringend gebraucht, nicht zuletzt für Mitarbeiter des Krankenhauses. Ein Dauerärgernis ist, dass die Verwaltung oft oder nicht sehr spät auf Anfragen und Anträge des Ortsbeirates reagiert.
Was erhoffen Sie sich für die Kernstadt im Jahr 2023?
Den Beginn der Neugestaltung des Neumarktes, die Neugestaltung des Bischofsplatzes, mehr und konsequente Geschwindigkeitskontrollen auf den Rennstrecken der Innenstadt (Schiede, Schiedetunnel, Ste.-Foy-Straße etc.). Und – wie jedes Jahr – erhoffe ich mir eine höhere objektive und subjektive Sicherheit der Limburger durch (deutlich!) mehr Polizeipräsenz.
Welche Entwicklungen bereiten Ihnen Sorgen?
Das Verkehrsproblem wartet immer noch auf eine Lösung. Wir brauchen dringend die seit Jahrzehnten angekündigte Umgehungsstraße. Das Dauerverkehrschaos ist ein großes Hindernis für eine gute Entwicklung der Kernstadt. Die Aussicht auf die irgendwann anstehende Sanierung der neuen Lahnbrücke macht die Aussichten nicht besser. Die Entwicklung des Einzelhandels – Stichwort Karstadt – muss genau beobachtet werden. Wir haben eine attraktive Innenstadt mit engagierten Einzelhändlern und Gastronomen und müssen jeden Tag dafür arbeiten, dass dies so bleibt. Last but not least sehe ich mit Sorge, dass sich jedes Jahr mehr Bürger in der Innenstadt – vor allem rund um den Bahnhof – unsicher fühlen.
Welche Projekte/Vorhaben müssen aus Ihrer Sicht in Angriff genommen werden, um die Kernstadt voranzubringen?
Zunächst einmal wäre es wichtig, keine gravierenden Fehler mehr zu machen – wie beispielsweise die Rathausverlagerung ins Gewerbegebiet. Wie gesagt, sehe ich in diesem Zusammenhang auch die Marktplatz-Diskussion mit sehr großer Sorge. Daneben brauchen wir endlich echte Investitionen in eine attraktivere Innenstadt. Das geht bei baulichen Veränderungen auf dem Neumarkt und dem Bischofsplatz los, betrifft aber auch Manpower und Kreativität (Stichwort Stadtmarketing und Leerstandsmanagement) und geht bis zu einer Investitionsoffensive in der Altstadt. Wir ruhen uns zu sehr auf den Leistungen aus der Kohlmaier-Ära (Altstadtsanierung, Fußgängerzonen etc.) aus. Hier ist neuer Schwung erforderlich.