90 Prozent in Löhnberger Seniorenzentrum sind geimpft

Kurz vor dem Jahreswechsel verabreicht ein mobiles Impfteam des DRK Oberlahns Bewohnern und Personal im Seniorenzentrum "Fellersborn" die Impfung. Foto: Fellersborn

Die Sorgen, dass Corona im Seniorenzentrum "Fellersborn" ausbrechen könnte, waren groß. Nun gibt es einen Lichtblick.

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LÖHNBERG/WEILBURG. Kurz nach dem Impfstart in Deutschland sind auch im Löhnberger Seniorenzentrum "Fellersborn" Personal und Bewohner geimpft worden.

Die Impfaktion fand in Löhnberg bereits kurz vor Jahreswechsel statt, teilte Peter Schermuly, Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Weilburg, das Betreiber der Einrichtung ist, am Wochenende mit. Damit sei das Seniorenzentrum eines der ersten Altenheime im Landkreis Limburg-Weilburg, in denen der neue Corona-Impfstoff verabreicht wurde.

"Erfreulicherweise", so Schermuly, lag die Impfquote sowohl beim Personal als auch bei Bewohnerinnen und Bewohnern bei 90 Prozent. "Dies wurde ermöglicht durch die hervorragende Vorbereitung von Heimleiterin Daniela Ott und ihrem Team in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt und dem Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes Oberlahn", dankte der Krankenhaus-Geschäftsführer.

Für die Verantwortlichen ist die Impfung ein wichtiger Schritt. Denn: "Der hohe Anteil an zum Teil schwerst betroffenen demenziell erkrankten Bewohnern hatte uns in den zurückliegenden Monaten große Sorgen gemacht wegen eines drohenden Corona-Ausbruchs. Nur der herausragenden Arbeit unseres Personals ist es zu verdanken, dass ein Ausbruch bisher verhindert werden konnte, auf Basis eines diszipliniert eingehaltenen Hygienekonzeptes. Dafür bedanken wir uns genauso herzlich wie bei den verständnisvollen Angehörigen der Bewohner", fasste Schermuly die vergangenen Wochen und Monate zusammen.

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Impfstart am Wochenende im Kreiskrankenhaus

Laut Schermuly wurde am Samstag (2. Januar) auch am Kreiskrankenhaus damit begonnen, das Personal gegen Covid-19 zu impfen. Zunächst werden auch dort die Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte zuerst geimpft, die in engem Kontakt zu Covid-19-Patienten stehen und diese medizinisch und pflegerisch betreuen. Allerdings werde es noch länger dauern bis sämtliches Personal geimpft ist, da scheinbar zu wenig Impfdosen zur Verfügung steht, sagte Schermuly.