(red). Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Probbach befasst sich aktuell mit dem Thema Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehr, respektive der ehrenamtlichen Tätigkeit....
MENGERSKIRCHEN-PROBBACH. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Probbach befasst sich aktuell mit dem Thema Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehr, respektive der ehrenamtlichen Tätigkeit. Die Pandemie und die damit verbundenen zeitweisen Kontaktbeschränkungen hätten in vielen Bereichen dazu geführt, dass Vereinsaktivitäten zum Erliegen gekommen seien.
Gerade in Probbach, im kleinsten Ortsteil der Gemeinde Mengerskirchen, sei dies im Bereich der Jugendfeuerwehrabteilung mit rückläufigen Mitgliederzahlen sehr deutlich geworden.
Unter dem Motto "Heute schon an morgen denken", hat der Vorstand des Fördervereins einen Tipp des stellvertretenden Wehrführers Thorsten Guckelsberger befolgt und das Thema Anschaffung einer Hüpfburg im Feuerwehr-Design in Angriff genommen.
Hierzu wurde eine Projektförderung über ein Förderprogramm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt beantragt. Nach Erhalt der Förderzusage konnte die Planung der Beschaffung der Hüpfburg beginnen. Dies bedeutete aber zunächst das Einreihen in die Warteschlange beim Hersteller, mit einer angekündigten Lieferzeit von zwölf Wochen. Dem Zufall geschuldet, dass ein Interessent am gleichen Hüpfburgmodell sein Interesse zurückgezogen hatte, wurde die Hüpfburg dann doch schon frühzeitiger geliefert. Aufgrund des schönen Wetters in weiten Teilen des Oktobers beschloss man kurzerhand, die Hüpfburg probeweise aufzustellen und der interessieren Bürgerschaft zu präsentieren. Dieser Einladung folgten deutlich mehr kleine und große Mitbürger aus Probbach als erwartet. Und sogar aus den umliegenden Ortschaften waren Besucher gekommen. Noch bevor die ersten Kinder die Hüpfburg betreten konnten, ließ es sich Thorsten Guckelsberger nicht nehmen, den von ihm gespendeten Schriftzug "Feuerwehr Probbach" an der Hüpfburg anzubringen. Anschließend wurde die Hüpfburg von einer großen Kinderschar etwa drei Stunden intensiv genutzt, ebenso wie auch das Feuerwehrauto-Spielgerüst hinter dem Feuerwehrgerätehaus. Die Kinder waren begeistert.
Hüpfburg soll eventuell auch verliehen werden
Der Förderverein will die Hüpfburg eventuell auch an interessierte Vereine zu Veranstaltungen innerhalb der Gemeinde im Verleih anbieten. Den nächsten bereits absehbaren Einsatz wird die Feuerwehr Hüpfburg nach dem St. Martins Umzug in Probbach am 12. November haben. Hier soll die Hüpfburg in der Vereinsringgarage aufgestellt werden, damit in jedem Fall wetterunabhängig gehüpft werden kann.
Der Förderverein bedankt sich bei allen Beteiligten und Helfern. Denn nur der ehrenamtliche Einsatz und die große Spendenbereitschaft machten solche Projekte wie die Anschaffung der Hüpfburg realisierbar.