Am Sonntag, 4. März, dürfen die Villmarer entscheiden, wer künftig auf dem Chefsessel im Rathaus Platz nimmt. Gegen 20 Uhr sollten die Stimmen ausgezählt sein, sagt...
Villmar. Am Sonntag, 4. März, dürfen die Villmarer entscheiden, wer künftig auf dem Chefsessel im Rathaus Platz nimmt. Gegen 20 Uhr sollten die Stimmen ausgezählt sein, sagt Wahlleiter Thorsten Laux.
Wer darf wählen?
Jeder Villmarer, der eine Wahlbenachrichtung erhalten hat. Insgesamt dürfen 5604 Bürger aus den sechs Villmarer Ortsteilen am Sonntag ihr Kreuzchen machen. Bei der Wahl im Jahr 2012 machten 68,5 Prozent der Bürger des Marktfleckens von ihrem Wahlrecht Gebrauch.
Wann und wo wird gewählt?
In Villmar gibt es sieben Wahllokale. Sie sind am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr geöffnet. Im Ortsteil Villmar gibt es zwei Wahllokale – in der König-Konrad-Halle (König-Konrad-Straß;e 36) und in der Johann-Christian-Senckenberg-Schule (Ferdinand-Dirichs-Straß;e). In Aumenau kann in der Grundschule (Seelbacher Straß;e 20) und in Seelbach in der Seelbachtalhalle (Bahnhofstraß;e 16) gewählt werden. In Falkenbach steht das Dorfgemeinschaftshaus (Backhausstraß;e 2), in Langhecke die ehemalige Schule (Leistenbachstraß;e 31) und in Weyer der Vereinsraum in der Volkshalle (Untergasse 18) zur Verfügung.
Wer hat schon gewählt?
904 Wahlberechtigte haben laut Wahlleiter Laux bisher die Briefwahl beantragt. Der Antrag dazu konnte bis Freitagmittag im Rathaus gestellt werden. Lediglich wer am Sonntag plötzlich so schwer erkrankt ist, dass er es nicht ins Wahllokal schafft, kann auch noch am Wahltag von 9 bis 15 Uhr die Briefwahl durch einen Bevollmächtigten beantragen lassen.
Wer geht ins Rennen?
Sieben Kandidaten wollen Bürgermeister von Villmar werden. Zur Wahl stehen Stefan Anschütz (parteilos), Thomas Dornoff (parteilos), Amtsinhaber Arnold-Richard Lenz – der Sozialdemokrat tritt unabhängig an –, Axel Paul (AAV), Matthias Rubröder (CDU), Andreas Städtgen (parteilos) und Roland Thoms (UFBL).
Auf dem Stimmzettel befinden sich die von Parteien und politischen Gruppierungen nominierten Kandidaten zu Beginn. An erster Stelle steht Rubröder, gefolgt von Thoms und Paul. Die Reihenfolge der weiteren Bewerber wurde ausgelost. Auf Platz vier steht Städtgen, gefolgt von Lenz, Anschütz und Dornoff.
Wer im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen ergattert, entscheidet die Wahl bereits an diesem Sonntag für sich. Andernfalls treten die beiden Bewerber mit den besten Ergebnissen am Sonntag, 18. März, in einer Stichwahl gegeneinander an.
Wann sind die Stimmen ausgezählt?
Die Wahllokale schließ;en am Sonntag um 18 Uhr. Dann zählen die 63 Wahlhelfer in den sieben Wahllokalen die Stimmen aus und übermitteln ihre Ergebnisse an Wahlleiter Laux.
Wo kann ich mich informieren?
Ab 18 Uhr ist der groß;e Saal der König-Konrad-Halle geöffnet. Wer möchte, kann die Auszählung dort auf einer Leinwand mitverfolgen. Auch die Kandidaten werden erwartet. Laux rechnet gegen 18.30 Uhr mit ersten Ergebnissen, gegen 20 Uhr dürfte ein vorläufiges Endergebnis vorliegen. Auch das TAGEBLATT hält Sie auf dem Laufenden: im Internet unter www.mittelhessen.de und natürlich in der Montagsausgabe mit allen Zahlen, Daten und Fakten.
Wann steht das Ergebnis endgültig fest?
Über die Gültigkeit der Wahl entscheidet der Wahlausschuss am Montag, 5. März. Er entscheidet ab 18 Uhr, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist.