Von ursprünglich sieben Kandidaten sind zwei übrig geblieben: Amtsinhaber Arnold-Richard Lenz und Matthias Rubröder treten am Sonntag, 18. März, in Villmar zur Stichwahl um...
Villmar. Von ursprünglich sieben Kandidaten sind zwei übrig geblieben: Amtsinhaber Arnold-Richard Lenz und Matthias Rubröder treten am Sonntag, 18. März, in Villmar zur Stichwahl um das Bürgermeisteramt an.
Lenz – das SPD-Mitglied tritt als unabhängiger Kandidat an – hat im ersten Wahlgang mit 40,6 Prozent die meisten Stimmen geholt. Er lag damit 7,8 Prozent vor CDU-Kandidat Rubröder, der auf 32,8 Prozent kam.
Der 59-jährige Lenz, der eine zweite Amtszeit anstrebt, punktete besonders in seinem Wohnort Aumenau (67,6 Prozent) sowie in Weyer (47,8 Prozent). Sein 28 Jahre jüngerer Kontrahent Rubröder räumte hingegen in den beiden Villmarer Wahlbezirken mit 49 und 51,7 Prozent ab, hier kam Lenz nur auf 24 und 22,6 Prozent.
Bei einer Wahlbeteiligung von 63 Prozent gingen im ersten Durchgang 2519 Stimmen an die beiden Stichwahlgegner. 915 Wähler entschieden sich für das ausgeschiedene Quintett mit Axel Paul (AAV), Andreas Städtgen (parteilos), Roland Thoms (UFBL), Stefan Anschütz (parteilos) und Thomas Dornoff (parteilos). Bei der Stichwahl werden die Karten neu gemischt. Bleibt die Frage, für wen sich die Wähler entscheiden, die ihr Kreuz bei einem der unterlegenen Kandidaten gemacht haben. Auß;erdem bleibt abzuwarten, ob die Stichwahl nicht vielleicht noch mehr Wähler als am 4. März mobilisiert.
Bürger können die Auszählung im groß;en Saal der König-Konrad-Halle mitverfolgen
2012 hatten beim ersten Wahlgang 68,5 Prozent der Bürger des Marktfleckens von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, bei der Stichwahl waren es noch 64,8 Prozent.
Laut Wahlleiter Thorsten Laux dürfen insgesamt 5540 Bürger aus sechs Ortsteilen ihr Kreuz machen. Die sieben Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Im Ortsteil Villmar gibt es zwei Wahllokale – in der König-Konrad-Halle (König-Konrad-Straß;e 36) und in der Johann-Christian-Senckenberg-Schule (Ferdinand-Dirichs-Straß;e). In Aumenau kann in der Grundschule (Seelbacher Straß;e 20) und in Seelbach in der Seelbachtalhalle (Bahnhofstraß;e 16) gewählt werden. In Falkenbach steht das Dorfgemeinschaftshaus (Backhausstraß;e 2), in Langhecke die ehemalige Schule (Leistenbachstraß;e 31) und in Weyer der Vereinsraum in der Volkshalle (Untergasse 18) zur Verfügung.
Die Wahllokale schließ;en am Sonntag um 18 Uhr. Dann zählen die 63 Wahlhelfer in den sieben Wahllokalen die Stimmen aus und übermitteln ihre Ergebnisse an Wahlleiter Laux. Auch bei der Stichwahl ist der groß;e Saal der König-Konrad-Halle ab 18 Uhr geöffnet. Wer möchte, kann die Auszählung dort wieder auf einer Leinwand mitverfolgen. Auch die Kandidaten werden erwartet.
Auch das TAGEBLATT hält Sie auf dem Laufenden: im Internet unter www.mittelhessen.de und natürlich in der Montagsausgabe mit allen Zahlen, Daten und Fakten.
Über die Gültigkeit der Wahl entscheidet der Wahlausschuss am Dienstag, 20. März. Ab 18 Uhr wird geprüft, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Die Amtszeit des neu gewählten Rathauschefs beginnt am 1. Juli.