Der Energieversorger EAM unterstützt alljährlich mit bestimmten Aktionen die Gemeinden in seinem Versorgungsgebiet.
WEINBACH-ELKERHAUSEN. "Sommerzeit ist Insektenzeit. Wenn wir in der warmen Jahreszeit draußen sind, hören wir überall das Summen und Brummen von Bienen, Hummeln und nützlichen Käfern", sagt Weinbachs Bürgermeisterin Britta Löhr (parteiungebunden). Sie hatte vor einiger Zeit zusammen mit dem Ortsbeirat Elkerhausen und der Familie Abel als Spenderin die neue Blumenwiese auf dem gemeindeeigenen Gelände am Elkerhäuser Ortsausgang eingeweiht und sich dann an einem Wettbewerb der EAM beteiligt.
Diese unterstützt alljährlich mit bestimmten Aktionen die Gemeinden in ihrem Versorgungsgebiet. Im vergangenen Jahr gab es Ruhebänke zu gewinnen, in diesem Jahr Insektenhotels. Und Elkerhausen gehörte zu den auserwählten Orten, denen ein Insektenhotel im Wert von 750 Euro zugedacht wurde.
Nun wurde das Geschenk übergeben. "Uns liegen Naturschutz und Nachhaltigkeit am Herzen", sagte Burkhard Meth, der Leiter der EAM-Netzregion Wetzlar. Daher fördere der regionale Energieversorger die Anschaffung und Aufstellung von großen Insektenhotels in den Kommunen. Darunter sei nun auch die Gemeinde Weinbach. Das "Hotel", das Britta Löhr noch zusätzlich mit einem Drahtgitter, das Vögel vom Auspicken der Nistlöcher abhält, ausstatten ließ, solle zukünftig an der Blumenwiese in der Blessenbacher Straße ein neues Zuhause für heimische Insekten bieten.
Mit den Insekten auch die Artenvielfalt retten
"Der Lebensraum vieler Insekten ist zunehmend bedroht: In vielen Regionen hat sich ihre Zahl bereits sehr stark reduziert", sagte Burkhard Meth. Das Häuschen solle zum Artenschutz und zur Artenvielfalt beitragen und nützlichen Insekten künftig beim Nisten und Überwintern helfen. Britta Löhr freute sich über die Unterstützung: "Mit dem neuen Hotel helfen wir den Insekten bei ihrer Vermehrung und fördern damit den Schutz wichtiger Pflanzenarten in unserer Region, die ohne die Bestäubung durch Insekten nicht fortbestehen könnten." Sie bedankte sich für das "nützliche Geschenk", das einen Gesamtwert von 850 Euro hat.