Bei Tiefbauarbeiten ist am Donnerstagnachmittag eine Gashausanschlussleitung zwischen dem Fitnessstudio und dem "Lichthaus" in der Limburger Straße beschädigt worden. "Die...
WEILBURG. Bei Tiefbauarbeiten ist am Donnerstagnachmittag eine Gashausanschlussleitung zwischen dem Fitnessstudio und dem "Lichthaus" in der Limburger Straße beschädigt worden. "Die Schadenstelle befindet sich zwischen dem Geschäfts- und Wohnhaus und wegen der Gefährdung durch den Gasaustritt wurden beide Gebäude evakuiert", erläuterte Jörg Korschinsky, Geschäftsführer der Stadtwerke Weilburg. Dieser war sofort mit Bürgermeister Johannes Hanisch (CDU) vor Ort. Das Technische Hilfswerk, die Feuerwehr mit 15 Mann, Polizei und Deutsches Rotes Kreuz unterstützten die Aktion. Die Grundversorgung sei von den Stadtwerken unterbrochen worden.
"Erschwert werden die Arbeiten, weil die Gasleitung mit einer 30 Zentimeter dicken Betonschicht überbaut wurde, das ist streng verboten", sagte Korschinsky. Etwa eine halbe Stunde später gelang es den Arbeitern, den Gasfluss zu unterbrechen. Feuerwehrleute überwachten das Leck mit Messgeräten. Die Gebäude wurden darauf auch wieder für die Nutzung freigegeben. "Wichtig war es, dass die Stadtwerke schnell vor Ort waren, denn sie sind die Profis, wenn es um Gas geht", sagte Hanisch. Zum Glück sei das nicht so ein großer Gasaustritt wie im vergangenen Jahr in der Frankfurter Straße, hier trete das Gas punktuell aus, man könne sehen, dass das Gas nach oben steigt. Zwischenzeitlich war die Limburger Straße kurz gesperrt.
Die Polizei hatte an Radiostationen eine Warnnachricht herausgegeben. Dort wurden Anwohner davor gewarnt, Zigaretten wegzuwerfen, um ein Entzünden von Gas zu verhindern.