Im Baugebiet in Kubach kann es losgehen

Das Baugebiet am Kubacher Ortsrand ist erschlossen. Acht von zehn Grundstücken sind auch bereits verkauft.  Foto: Margit Bach
© Margit Bach

Nach knapp drei Monaten ist das kleine Baugebiet am Ortsrand von Kubach erschlossen. Die Häuslebauer können loslegen. Denn der Großteil der Grundstücke ist bereits verkauft.

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. Weilburg-Kubach. Am Rand des Stadtteils Kubach kann ab sofort gebaut werden. Die Erschließung des kleinen Neubaugebiets zwischen der Straße "Salheck" und Kubacher Weg ist abgeschlossen.

Acht der zehn Bauplätze sind bereits verkauft, wie Bürgermeister Johannes Hanisch (CDU) bei einem Vor-Ort-Termin erklärte. Die neuen Grundstückseigentümer kommen zum einen aus dem Stadtgebiet, aber ein Teil ziehe auch aus der Region Mittelhessen/Rhein-Main in die Residenzstadt. Einige der Käufer hätten auch das Angebot "Familienfreundliches Bauen in Weilburg" in Anspruch genommen. Dabei erlässt die Stadt Familien, die ein städtisches Grundstück kaufen, 5000 Euro pro Kind auf den Kaufpreis.

Acht von zehn Bauplätzen sind bereits vergeben

Noch zwei kleinere Grundstücke sind dem Rathauschef zufolge zu haben. Sie seien knapp 500 Quadratmeter groß und damit beispielsweise auch für barrierefreies Wohnen in einem eingeschossigen Bungalow mit wenig Pflegeaufwand für das Außengelände geeignet.

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Die Erschließungsarbeiten hatten Ende Januar begonnen. 150 Meter Leitungen für Strom-, Wasser- und Gasversorgung wurden verlegt, erklärte der Geschäftsführer der Stadtwerke Weilburg, Jörg Korschinsky. Etwa 15 000 Euro an Kosten wurden dafür angesetzt. Die Stadt kalkuliert für die Verlegung des Abwasserkanals und den Bau der Straße mit Kosten in Höhe von 228 000 Euro. Dieser gesteckte Rahmen werde auch eingehalten, versicherte Diethelm Heider, zuständig für Tief- und Straßenbau in der Weilburger Stadtverwaltung.

Die neu errichtete Straße wird auch einen Namen bekommen. Wie Hanisch verriet, soll der Magistrat am Montag über den Vorschlag des Ortsbeirats abstimmen. Dieser hatte sich für "Am Nussbaum" ausgesprochen, weil im angrenzenden Wohngebiet mit Erlen-, Linden- und Ahornweg bereits häufiger Baumarten als Namensgeber fungierten.

Der Ortsbeirat und Kubach freue sich über das Neubaugebiet, auch wenn es anfangs noch Skepsis herrschte, sagte Ortsvorsteher Uwe Abel (CDU). Er fügte an: "Man sieht: Der Bedarf ist da. Es war dringend erforderlich." Die Lage sei günstig, die Bushaltestelle vor der Tür, Supermärkte und Baumarkt in der Nähe und dennoch nah an der Natur.

Von Olivia Heß