Nicht gemeldetes "Osterfeuer" artet in Weilburg-Ahausen aus

Gleich mehrmals musste die Feuerwehr in Weilburg ein privates "Osterfeuer" löschen. Kurios: Der Verursacher ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Die Polizei musste anrücken.   Symbolfoto: dpa
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Betrunken ein Feuer zu entfachen ist niemals eine gute Idee - auch nicht, wenn es sich um ein privates "Osterfeuer" handelt. Polizei und Feuerwehr mussten anrücken.

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WEILBURG-AHAUSEN. In der Nacht zu Karfreitag hielt es ein Mann in der Grundbachstraße im Weilburger Stadtteil Ahausen offensichtlich für eine gute Idee, ein nicht angemeldetes "Osterfeuer" zu entzünden. Letztlich beschäftigte dieses Vorhaben Feuerwehr und Polizei.

Der Mann zündete einen Baum und aufgehäuftes Gestrüpp an und wollte laut eigenen Angaben ein Osterfeuer damit entfachen, teilte die Polizei am Freitag mit. Noch dazu kam, dass der Mann laut Polizeiangaben unter Alkoholeinfluss stand.

Von weiteren Anwohnern wurde das Feuer wegen Funkenflug und starker Rauch-und Geruchsentwicklung an die Feuerwehr gemeldet, die ausrückte und die Flammen löschte. Der Anwohner wurde auf das Verbot des Verbrennens hingewiesen. Noch während die Feuerwehr ihre Gerätschaften einpackte, zündete der Mann das Feuer erneut an, sodass die Feuerwehr wieder tätig werden musste.

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"Trotz ausgesprochenen Platzverweis wollte der Anwohner das Feuer wieder anfachen und musste danach in den hiesigen Gewahrsam eingeliefert werden", heißt es weiter vonseiten der Polizei. "Hier deutete er an weiterhin in der Nacht das Feuer wieder anzuzünden. Nachdem die Alkoholeinwirkung nachließ, konnte der Anwohner wieder nach Hause entlassen werden, ihn erwarten nun eine Anzeige und die Begleichung der Einsatzkosten."