Am Donnerstag, 10. November, kommen die Weilburger Stadtverordneten zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Neben dem Haushalt geht es auch um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.
WEILBURG. Am Donnerstag, 10. November, findet um 19 Uhr in der Aula des Komödienbaus die nächste Sitzung der Weilburger Stadtverordneten statt.
Im Mittelpunkt stehen die Beratung und Beschlussfassung der Nachtragshaushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2022 sowie die Einbringung des Entwurfs der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2023.
Außerdem steht ein Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen auf der Tagesordnung. Die Stadtverordnetenversammlung soll den Magistrat beauftragen, zu prüfen, inwieweit Elemente eines sogenannten Schwammstadtkonzeptes als Grundlage für weitere städtebauliche Maßnahmen zur Versickerung von Niederschlägen, der Abmilderung der Folgen von Starkregenereignissen und Flächennutzung für Weilburg entwickelt und umgesetzt werden können.
Das "Schwammstadt-Konzept" beinhaltet den Versuch, anfallendes Regenwasser in Städten lokal aufzunehmen und zu speichern, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten.
Außerdem wollen die Grünen eine Anfrage stellen, wie in der Stadt mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Mieter und Mieterinnen mit geringem Einkommen haben nach Ansicht der Grünen in Weilburg derzeit kaum eine Chance, eine Wohnung zu finden. Viele Wohnungen in Weilburg stünden leer, die Besitzer wollten sie aber nicht vermieten.
Die Grünen wollen wissen, welche Maßnahmen die Stadt ergreifen will, um diese Situation zu verbessern, welche Beratungsinstitutionen den Hausbesitzerinnen und -besitzern zur Wohnraumschaffung zur Verfügung stünden und ob die Stadt einen Masterplan für die kommenden fünf Jahre habe.