Das bietet die Fressgasse auf dem Gladenbacher Kirschenmarkt
Die Fressgasse ist neben dem Rummelplatz, dem Festzelt und dem Krammarkt eine weitere Attraktion auf dem Gladenbacher Kirschenmarkt. So schmeckt das Angebot.
Gladenbach. Mit den Böllerschüssen am Kirschenmarktdonnerstag öffnen nicht nur Festzelt und Rummelplatz ihre Pforten, auch die Stände der Fressgasse begrüßen Besucher mit kulinarischen Leckerbissen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Neben der klassischen Currywurst, der Pizza oder dem Spießbratenbrötchen gibt es weitere Köstlichkeiten für den großen und kleinen Hunger. Wir haben den Test gemacht und einige Spezialitäten probiert.
Für Traditionalisten
Es soll sie geben: Menschen, die trotz einer ausufernden Vielfalt auf Altbekanntes zurückgreifen - etwa auf eine Portion Pommes. Die holländischen Pommes am Stand von Familie Tritschler gehören für viele Marktbesucher einfach zum Kirschenmarkt. Ohne viel Schnickschnack: Gewürzt wird mit Salz, dazu gibt es Mayonnaise, Ketchup oder beides. Die große Portion kostet fünf Euro und sättigt voll und ganz.
Für Liebhaber fernöstlichen Fingerfoods
Wer auf Frühlingsrollen und Nudelboxen steht – mit oder ohne Fleisch – wird am Stand von Familie Tränkler fündig. Schon von Weitem erkennt man den asiatischen Touch des Verkaufswagens. In Gold, Grün und Rot leuchten die Plakate. Im Wok-House gibt es Nudelboxen mit Hähnchenfleisch, Ente oder Schrimps, dazu unterschiedlich große Portionen Frühlingsrollen und weiteres asiatisches Fingerfood. Die Mixed-Box mit gebratenen Nudeln, Hähnchen und drei Frühlingsrollen ist für 7,50 Euro zu haben.
Für Fischliebhaber
Neben dem traditionellen Fischbrötchen-Stand vor dem Festzelt kommt seit einigen Jahren auch Sandro Panz aus Gießen auf den Gladenbacher Kirschenmarkt. Er bietet neben Seelachs- und Bismarckbrötchen auch Köstlichkeiten vom Flammlachs an. Der Lachs wird über der offenen Flamme gegrillt und dann entweder mit Salat und Salzkartoffeln auf dem Teller oder nur mit Salat im Wrap oder Brötchen serviert. Dazu kann man aus unterschiedlichen Saucen wählen. Das Flammlachsbrötchen mit Honig-Senf-Sauce kostet acht Euro.
Für Freunde der südosteuropäischen Küche
Neben Spezialitäten der südosteuropäischen Küche, wie etwa pikantem oder süßem Langos (unterschiedlich belegtes ungarisches Fladenbrot), gibt es auch dieses Jahr wieder pikantes Gyros an der griechischen Taverne. Das gegrillte Fleisch gibt es in der Pita (einer Fladenbrottasche) oder mit Pommes auf einem Teller serviert. Dazu kommt auf jeden Fall ein großer Löffel Tsatsiki mit Knoblauch. Der Gyros-Teller mit Pommes kostet 14 Euro.
Für Vegetarier
Gemüse mal anders – damit wirbt „Heiner Blumenkohl“. Am Stand im oberen Drittel der Fressgasse gibt es frittiertes Gemüse. Hier werden etwa Paprika und Zucchini zubereitet. Besonders beliebt ist seit Jahren der in Bierteig gebackene Blumenkohl. Der wird zunächst gegart, in den Teig getaucht und anschließend frittiert – außen knusprig, innen zart. Die Portion kostet sechs Euro.
Für die Süßen
Egal ob „für zwischendurch“ oder als Nachtisch zum Hauptgericht: Viele Buden in der Fressgasse bieten eine Fülle von Süßspeisen. Neben Eis, Frozen Yogurt und Waffeln bietet Zenzy Seitz mit ihren Churros die wohl süßeste Speise der Fressgasse an. Die Teigware wird in Fett frittiert und im Anschluss mit Zimt-Zucker oder Schokolade gesüßt - damit nicht genug, wer will, kann noch weitere Topings und Saucen hinzubestellen - etwa Rocher, Toffifee, Smarties, Honig-Haselnuss-Krokant oder Bailey’s. Je nach Wahl der Toppings kostet die Portion zwischen fünf und sieben Euro.
Und jetzt sind Sie dran. Probieren Sie unsere vorgestellten Speisen oder gehen Sie eigene Wege und probieren weitere Köstlichkeiten. Wir wünschen Ihnen dabei einen guten Appetit.