28-Jährige in Stadtallendorf mit 41 Stichen getötet

Eine 28 Jahre alte Frau ist in Stadtallendorf mutmaßlich Opfer eines Tötungsdeliktes geworden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Marburg mitteilten, stellte sich der 34 Jahre alte Ehemann des Opfers der Polizei nach der Tat in der Nacht zum Sonntag. Am Montag wurde der Mann der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen Mordes. Der Beschuldigte befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Als dringend tatverdächtig gilt der Ehemann. Er sitzt nun in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft hatte Haftbefehl wegen Mordes beantragt. 

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Stadtallendorf. Die 28 Jahre alte Frau, die in Stadtallendorf mutmaßlich Opfer eines Tötungsdeliktes geworden ist, ist mit 41 Messerstichen getötet worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Marburg mitteilten, stellte sich der 34 Jahre alte Ehemann des Opfers der Polizei nach der Tat in der Nacht zum Sonntag. Am Montag wurde der Mann der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen Mordes. Der Beschuldigte befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Beschuldigten um den Ehemann der getöteten Frau handelt und beide seit jedenfalls Januar 2022 in Trennung lebten. „In der Nacht auf Sonntag sollen der Beschuldigte und seine Ehefrau in einer Bar in Stadtallendorf aufeinandergetroffen sein. Dort soll der Beschuldigte sie aufgefordert haben, die Bar gemeinsam mit ihm zu verlassen, um mit ihm zu reden, was sie jedoch ablehnte. Der Beschuldigte soll sodann die Bar verlassen haben“, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Montagnachmittag mit.

34-Jähriger soll seiner Frau aufgelauert haben.

Nach derzeitigem Kenntnisstand verließ die 28-jährige Frau die Bar zu einem späteren Zeitpunkt und fuhr mit einem Taxi zu ihrer Wohnung. Dort soll der Beschuldigte auf sie gewartet haben. Als die Frau im Begriff war, die Haustür zu öffnen, soll der Beschuldigte von hinten an sie herangetreten sein und als diese sich zu ihm umdrehte mehrfach mit einem Küchenmesser auf sie eingestochen haben. Anschließend begab sich der Beschuldigte zur Polizeistation Stadtallendorf. Dort gab er an, dass er seine Ex-Frau umgebracht habe, woraufhin er gegen 3.30 Uhr vorläufig festgenommen wurde.

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Ist Küchenmesser die Tatwaffe?

Im Zuge der noch am Sonntag durchgeführten Obduktion konnten bei der 28-jährigen Frau 41 Stich- und Schnittverletzungen am gesamten Körper festgestellt werden. Durch die ihr beigefügten Stiche wurden auch innere Organe verletzt. „Diese Verletzungen waren mit dem einhergehenden massiven Blutverlust todesursächlich“, heißt es in der Mitteilung. Als mutmaßliche Tatwaffe konnte ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von rund 19 Zentimern sichergestellt werden.

Die Ermittlungen zum Tatablauf und insbesondere zu den Hintergründen der Tat dauern an. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass das Motiv der Tat die durch das Opfer erfolgte Trennung war.

Die Ermittler suchen dringend nach etwaigen Zeugen. Wer in der Nacht auf Sonntag, 30. Oktober, in der Theodor-Heuss-Straße etwas gesehen oder gehört hat, meldet sich bei der Kriminalpolizei in Marburg unter Telefon 06421-4060 zu melden.