Mitarbeiter der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain melden erneut ein Feuer. Bereits im Dezember 2021 hatte es dort eine Explosion und einen Großbrand gegeben.
Kirchhain. In der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain ist am Montagmorgen, 24. Oktober, an einer Maschine ein Schwelbrand entstanden. Nach dem Großbrand im vergangenen Jahr war die Aufregung groß, und die Feuerwehr rückte an. Vier Mitarbeiter mussten wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung zur Untersuchung ins Krankenhaus.
„Die Ursache war schnell gefunden“, berichtete die Firma am Nachmittag. Ein Elektromotor in den Produktionshallen hatte sich demnach festgefahren und qualmte. Mitarbeiter bekämpften die Brandquelle zunächst mit Handlöschern, sodass kein großer Schaden entstand.
Nach Angaben der Polizei waren mehrere Mitarbeiter Qualm ausgesetzt und wurden vom Rettungsdienst untersucht, vier wurden zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Sie konnten bis zum Nachmittag wieder entlassen werden. „So kamen alle letztlich mit dem Schrecken davon, auch die Produktion läuft wieder“, berichtete das Unternehmen am Nachmittag.
Der erste Alarm ging um 8.22 Uhr ein, im Einsatz war die Feuerwehr Kirchhain, die den Schwelbrand unter Kontrolle brachte. Außerdem waren Rettungsdienst, ein Notarzt und die Polizei vor Ort, wie Polizeisprecher Martin Ahlich berichtete.