
Tobias Kurka ist der neue Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft des Landkreises Marburg-Biedenkopf.
Marburg-Biedenkopf. Tobias Kurka ist neuer Geschäftsführer der im Mai gegründeten Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Ziel der WFG ist es, die Wirtschafts- und Beschäftigungsstruktur im Landkreis nachhaltig und gemeinsam zu stärken. Als Geschäftsführer vertritt Kurka die Gesellschaft unter anderem nach außen, koordiniert deren Projekte und Vorhaben, setzt diese um und ist für den reibungslosen Ablauf der Prozesse innerhalb der Gsellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) zuständig.
Mitglieder der Gesellschaft sind die 22 Kommunen des Landkreises sowie beide Kreishandwerkerschaften und die Sparkasse Marburg-Biedenkopf. Auch die Kreisverwaltung besitzt Anteile von etwas über 50 Prozent und wird durch Landrat Jens Womelsdorf (SPD) vertreten. Darüber hinaus hält der Kreis Anteile, die für die beiden Industrie- und Handelskammern (IHK) im Landkreis reserviert sind, sollten diese beitreten wollen. Die IHK Lahn-Dill hat angekündigt, den Beitritt zeitnah zu beschließen.
„Mit Tobias Kurka haben wir einen Fachmann gewonnen, der nicht nur den Landkreis kennt, sondern bereits Erfahrung mit Verwaltungen, ihren Strukturen und dem Zusammenspiel mit der Wirtschaft hat. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm, um den Landkreis konsequent weiterzuentwickeln“, betont Landrat Jens Womelsdorf. Gleichzeitig bedankt er sich bei Ralf Laumer, der als Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft UG die Gründung der WFG mit Unterstützung anderer Abteilungen der Kreisverwaltung zügig und erfolgreich umgesetzt habe. Laumer schied nach getaner Arbeit zum 31. Juli als Geschäftsführer beider Gesellschaften aus.
Kommende Aufgaben möchte Tobias Kurka insbesondere durch Kommunikation auf Augenhöhe mit den Gesellschaftern und reichlich Netzwerkarbeit meistern, um auch neue Projekte anzustoßen. Er habe aber auch gelernt, darauf zu achten, regelmäßig neue Perspektiven einzunehmen und über den eigenen Tellerrand zu schauen. „Das ist für ein so wichtiges Querschnittsthema wie die Wirtschaftsförderung unabdingbar“, unterstreicht er. Den wichtigsten Schlüssel zum Erfolg sieht er aber in der Zusammenarbeit.