(red). Infolge der Corona-Pandemie verzeichnet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg einen deutlichen Rückgang im Exportgeschäft.Indikator sind die von der...
MARBURG/KASSEL. Infolge der Corona-Pandemie verzeichnet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg einen deutlichen Rückgang im Exportgeschäft.
Indikator sind die von der IHK ausgestellten Außenwirtschaftsdokumente für außereuropäische Länder. Die Monate März, April und Mai lagen deutlich unter dem Vorjahresniveau. „Der Juni zeigt nun erfreulicherweise eine deutliche Kehrtwende. Wir haben fast wieder die Aktivitäten vom Vorjahr erreicht“, berichtet IHK-Hauptgeschäftsführerin Sybille von Obernitz.
Innerhalb Europas bietet die aktuelle sechsmonatige deutsche EU-Ratspräsidentschaft die Chance, Wachstum und Investitionen zu fördern. Für die Region ist die EU mit Abstand die wichtigste Handelsregion: Etwa 60 Prozent der Exporte aus Nordhessen und dem Altkreis Marburg gehen dorthin. „Für viele regionale Mittelständler hängt der Geschäftserfolg davon ab, ob die Grenzen offen sind und Lieferketten reibungslos funktionieren“, sagt IHK-Präsident Jörg Ludwig Jordan. „Gerade der grenzübergreifende Handel trägt einen großen Teil dazu bei, die wirtschaftlichen Folgelasten der Pandemie zu bewältigen.“
Das IHK-Team International unterstützt im Schulterschluss mit dem Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern (AHKn) an 140 Standorten in 92 Ländern die Unternehmen aus Nordhessen und dem Altkreis Marburg dabei, in neue Märkte einzusteigen und Auslandsgeschäfte aufzubauen.
Mehr Informationen: www.ihk-kassel.de/international,
Kontakt: Norbert Claus, Telefon 0561 7891-279, E-Mail: claus@kassel.ihk.de