Eine Sitzblockade von vier Klimaaktivisten hat am Montagmorgen den Verkehr in Marburg gestört. Zwei davon klebten sich auf der Universitätsstraße fest.
Marburg. Dass sie auch in Städten wie Marburg und andernorts aktiv werden wollen, um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen, das hatten die Vertreter der „Letzten Generation“ in der vergangenen Woche angekündigt. Am Montagmorgen, 13. Februar, war es nun soweit: Vier Klimaaktivisten starteten eine Sitzblockade auf der Universitätsstraße in Marburg und legten so den morgendlichen Verkehr lahm. Zwei Personen haben sich dabei laut der Mitteilung der Polizei auf der Straße festgeklebt.
Polizei trägt Aktivistinnen von der Straße
Die Klimaaktivisten, berichtet Polizeipressesprecher Guido Rehr, hätten durch ihre Aktion auf der Marburger Universitätsstraße verhindert, dass der Verkehr in Richtung Weidenhäuser Brücke passieren konnte. Auf der Straße sitzend machten die Vertreter der „Letzten Generation“ mit einem Banner auf ihre Aktion aufmerksam.
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Einsatzkräfte der Polizei lösten die Blockade auf. Dabei, teilte Rehr mit, trugen sie zunächst die beiden Aktivistinnen von der Straße, die sich nicht festgeklebt hatten. „Einsatzkräfte lösten anschließend die beiden festgeklebten Personen von der Fahrbahn. Nach einer ersten Einschätzung trugen diese keine Verletzungen davon“, sagte der Polizeipressesprecher, auch wenn an den Händen Rückstände des Klebers zurückgeblieben seien.
Gegen 10.20 Uhr konnte die Universitätsstraße für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Die Einsatzkräfte nahmen alle vier Aktivisten mit zur Polizeidienststelle. Dort, so Rehr, seien sie erkennungsdienstlich behandelt worden, wurden dann aber wieder entlassen.