Rheingau-Taunus-Kreis möchte Gründer vernetzen

Landrat Frank Kilian schlägt eine digitale Plattform vor, über die man sich schnell über die zahlreichen Gründeraktivitäten im Kreis informieren kann.

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RHEINGAU-TAUNUS. Im Rheingau-Taunus soll ein virtuelles Gründerzentrum geschaffen werden, das die bestehenden Gründungsinitiativen vernetzen soll. In seiner nächsten Sitzung im September soll der Kreistag darüber entscheiden, ob der Vorschlag, den Landrat Frank Kilian (parteilos) jetzt vorgelegt hat, weiter verfolgt wird.

Die zahlreichen Gründungsaktivitäten, die in den vergangenen Jahren entstanden seien, wirkten sich positiv auf den Wirtschaftsstandort aus, heißt es in der Vorlage. Besonders erwähnt wird das „Competence Center Entrepreneurship“ der Hochschule Fresenius sowie die „Gründerfabrik Rheingau“, die die European Business School und die Hochschule Geisenheim University gemeinsam entwickelt haben. Auch in einigen Kommunen gibt es entsprechende Initiativen.

Die sollen nun auf einer digitalen Plattform vernetzt werden, damit sich potenzielle Gründer mit wenigen Klicks einen Überblick über die Angebote und Hilfen im Kreis verschaffen können. Der finanzielle Aufwand für den Aufbau eines virtuellen Gründerhauses wird auf etwa 50 000 Euro geschätzt.