Die Maßnahme ist Teil des Brandschutzbedarfsplans der Gemeinde. Der enthält weitere wichtige Punkte.
BURBACH-WAHLBACH. Es war ein imposanter Anblick: An zwei schweren Eisenketten wurde ein 15,70 Meter langes zylindrisches Objekt von einem Kran in die Lüfte gezogen. Es sah so aus, als schwebe ein U-Boot neben der Karl Hess GmbH über das Ende der Lindenstockstraße im Burbacher Ortsteil Wahlbach.
Koloss bekommt später noch einen großen Bruder
Tatsächlich aber ist der 11,5 Tonnen schwere Koloss ein Löschwassertank, der dort platziert wurde. Langsam senkte sich der im Durchmesser 2,90 Meter breite Behälter in die rund vier Meter tief ausgehobene Grube am Straßenrand.
Der 100 Kubikmeter Wasser fassende Tank bekam später einen mit 17 Metern Länge und einem Fassungsvermögen von 120 Kubikmetern Wasser noch größeren Bruder.
Mit der Einrichtung dieser zwei Löschwassertanks vergrößere die Gemeinde Burbach ihr Löschwasser-Reservoir in Wahlbach um zusätzliche 220.000 Liter, erläutert sie in einer Pressemitteilung. Die Tanks seien gebraucht und aufgearbeitet worden. Insgesamt habe die Kommune circa 120.000 Euro in den Brandschutz investiert. Bereits vor sechs Jahren seien wenige Hundert Meter entfernt zwei jeweils 100 Kubikmeter große Löschwasserbehälter unterirdisch angelegt worden.
Die Maßnahme sei Teil des Brandschutzbedarfsplans der Gemeinde Burbach, der im Jahre 2021 in enger Abstimmung unter anderem mit der Feuerwehrleitung sowie den einzelnen Löscheinheiten der neun Dörfer bis 2026 fortgeschrieben worden sei.