Burbachs Backes soll Treffpunkt sein

Das Backes-Team ist gewachsen und freut sich auf die kommenden Veranstaltungen und Anlässe, an denen der Ofen angefeuert wird. Foto: Gemeinde Burbach

Es soll ein außerschulischer Lernort werden. Doch nicht nur Schüler können dort etwas über die Tradition des Brotbackens erfahren.

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BURBACH. Der Heimatverein Alte Vogtei Burbach hat das neue Backhaus offiziell in Betrieb genommen. 224 000 Euro hat das Fachwerkgebäude mit Bruchsteinsockel gekostet. Als Teilprojekt der Sanierung der Alten Vogtei freuen sich die Heimatfreunde über üppige Fördermittel. Darüber hinaus mussten mehrere Hundert Stunden Eigenleistung investiert werden, um den Traum vom neuen Backes wahr werden zu lassen.

Es gebe viele historische und auch schöne Backhäuser in der Region, aber ein solch großzügig bemessener Backes - die Grundfläche misstacht mal acht Meter, im Dachgeschoss befindet sich viel Lagerfläche - sei schon außergewöhnlich, lobte Bürgermeister Christoph Ewers (CDU) zur Eröffnung. "Die Achse evangelische Kirche, Römer und Amtshaus war Burbachs Lebenskern. Viel wichtiger als die städtebauliche Bedeutung des neuen Backes ist, dass an eben dieser Stelle das Dorfleben erhalten bleibt und gestärkt wird."

Gebäude als außerschulischer Lernort

Der Backes soll ein außerschulischer Lernort werden, wo insbesondere Schüler der Grundschulen sowie der Gemeinschaftlichen Sekundarschule etwas über die Tradition des Brotbackens erfahren können. Somit füge er sich in das künftige Konzept und die Funktion des Besucher-, Begegnungs- und Erlebniszentrums (BBEZ) Alte Vogtei ein.

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Ein erstes kleines Zeichen, dass die Aktivitäten rund um den Backes (und später auch in der Alten Vogtei) das Dorfleben nach und sogar schon während der Corona-Pandemie entscheidend (wieder-)beleben könnte, war der Liederbeitrag des MGV "Eintracht" Burbach zur Eröffnung. Für den Männerchor war es der erste öffentliche Auftritt seit eineinhalb Jahren.