Der Kirmesumzug krönt das große Aßlarer Volksfest

Der Aßlarer Carnevalverein hat vor allem viel Nachwuchs dabei und sichert sich den ersten Platz in der Zugprämierung.
© Heike Pöllmitz

Viele Ehemalige zog es an ihre Wurzeln zurück. Und einen Wettbewerb gab es auch.

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Aßlar. Aßlar hat wieder einmal eine tolle, familiäre und gut besuchte Kirmes erlebt. Vom ersten Ton, den DJ Totti am Freitagabend seiner „Partymaschine“ entlockt, bis zur letzten „Vogelwiese“, die die „Neue Schwalbacher Blasmusik“ am Kirmesmontag-Abend nach stimmungsvollem Frühschoppen intonierte, herrschte Hochstimmung im Zelt und im Biergarten auf dem Festplatz „Auf der Weide“. Dabei waren alle Generationen, vom wenige Wochen alten Baby bis zur Uroma, vertreten. Viele Ehemalige zog es an ihre Wurzeln zurück. Die Burschen und Mädchen um Vorsitzenden Kevin Scherz hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt.

Sie führen den Festzug an (v. l.): Kevin Scherz, Fahnenträger Thorsten Marsteller, Janine Foullon und Nino Marsteller.
Im Festzelt "Auf der Weide" herrscht an allen Tagen tolle Stimmung.

Höhepunkt war wie immer der Kirmesumzug am Sonntagnachmittag, der in der Bornstraße startete und quer durch die Kernstadt zum „Kirmes-Hotspot“ führte. Den Weg säumten viele Zaungäste, die zumeist auch dem Zug ins Festzelt folgten, wo die Band „Bayern-Mafia“ sie schon mit guter Laune und vielen Party-Hits erwartete. Unterwegs hatte die Jury wie immer die vielen Zugnummern begutachtet und wieder Punkte für Kreativität, Anzahl der Teilnehmer und mehr verteilt, sodass später die Sieger ihre Biermärkchen im Zelt entgegennehmen konnten. Kevin Scherz begrüßte dort die Ortsvereine und befreundete Burschenschaften, zusammen mit seinem Stellvertreter Nino Marsteller und Kirmeserwätzin Janine Foullon.

Platz eins hatte sich der Aßlarer Carnevalverein gesichert, der vom Vorstand über den Sitzungspräsidenten und die Garde bis hin zu den jüngsten Tänzerinnen und Tänzern alles aufgeboten hatte, was nur irgend ging. Platz zwei holte sich der VfB Aßlar, der auf seinem Wagen Superstimmung verbreitete. Der dritte Platz ging in diesem Jahr an die gut 100 Jahre alte Burschenschaft „Siccus non immo“ aus Dutenhofen, mit denen die Aßlarer seit 25 Jahren eine feste Freundschaft verbindet. Am Sonntag übergaben sie ein eigens kreiertes Jubiläumsschild und am kommenden Wochenende sind die Aßlarer dann beim Zug in Dutenhofen dabei.