Feuerwehren freuen sich auf neues Gerätehaus in Niederweidbach

Das sind die geehrten und beförderten Mitglieder der Feuerwehr Bischoffen gemeinsam mit den Offiziellen.
© Marcel Lang

Der Bau beginnt jetzt. Das war nicht die einzige gute Nachricht in der Hauptversammlung der Bischoffener Einsatzkräfte.

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Bischoffen-Niederweidbach. Die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Bischoffen haben sich zu ihrer Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus Niederweidbach getroffen. Dort standen unter anderem zahlreiche Beförderungen und eine Ehrung auf dem Programm.

Gemeindebrandinspektor Patrick Groos berichtete, dass den vier Ortsteilwehren derzeit 116 Einsatzkräfte angehören. Darunter seien 22 Frauen. Unterstützt werden diese durch Mitarbeiter von Bauhof und Verwaltung, um die Tagesalarmbereitschaft sicherzustellen. Die Alters- und Ehrenabteilung hat 31 Mitglieder.

Die Wehren absolvierten 26 Einsätze. Neben Bränden und technischen Hilfeleistungen seien darunter mehrere Einsätze am See gewesen. Es sei eine Arbeitsgruppe mit der Ortsgruppe der DLRG gebildet worden, um noch gezielter helfen zu können, machte Gemeindebrandinspektor Groos deutlich.

1761 Einsatzstunden und 6555 Übungsstunden absolviert

Alles in allem wurden 1761 Einsatzstunden absolviert und 6555 Übungsstunden geleistet. Gemessen am aktuellen Mindestlohn sei das 99.792 Euro wert, rechnete Groos vor. Dabei seien die Stunden für Übungsvorbereitungen, Nachbereitung von Einsätzen oder Verwaltungstätigkeiten noch nicht berücksichtigt. Groos verwies auch darauf, dass seit der vorausgegangenen Hauptversammlung 82 Fortbildungen, Seminare und Lehrgänge erfolgreich absolviert worden seien.

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Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Marcel Lang berichtete von rund 160.000 Euro im Haushalt 2022 der Gemeinde für die laufenden Ausgaben für die Feuerwehren. Dies seien ungefähr 10.000 Euro mehr als im Jahr 2021. In den nächsten Jahren sei mit höheren Investitionen zu rechen. Eine der größeren werde jetzt umgesetzt. Denn der erste Bagger für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses in Niederweidbach rolle an.

Lang erinnerte auch daran, dass die Bischoffener Wehren auf neue Atemschutzgeräte umgerüstet haben. Durch einen Atemschutzverbund mit mehreren Kreis-Kommunen könnten nun benutzte Geräte direkt nach einem Einsatz durch frische ersetzen und somit die Einsatzbereitschaft erhalten werden, erläuterte er.