Die Feuerwehr Braunfels ist am Donnerstagmorgen zu einem „Wohnungsbrand” mit „Menschenleben in Gefahr” gerufen worden. Vor Ort stellte sich die Lage weniger dramatisch dar.
Braunfels. In Braunfels hat ein Holzunterstand dicht neben einem Wohnhaus gebrannt. Die Feuerwehr war am frühen Donnerstagmorgen zu dem Feuer gerufen worden und hatte es nach Angaben von Stadtbrandinspektor Michael Rack schnell unter Kontrolle.
Polizei und Feuerwehr gehen derzeit davon aus, dass der Brand vermutlich von einer Mülltonne ausging. Das Feuer soll dann auf einen Unterstand für Kaminholz dicht neben dem Haus gezogen sein. An dem Gebäude im Bachstelzenweg wurden daraufhin die Fassade und ein tragender Balken beschädigt. Das Haus sei aber weiterhin bewohnbar.
Auch Menschenleben seien nicht in Gefahr, teilte Stadtbrandinspektor Rack mit. „Die Dame, die im Haus wohnt, war schon draußen als wir ankamen”, sagte er. Verletzte gebe es dementsprechend keine.
Um 7.35 Uhr hatte die Zentrale Leitstelle des Lahn-Dill-Kreises zuerst über den Brand informiert. In der Meldung des Kreises war noch von einem „Wohnungsbrand“, bei dem „Menschenleben in Gefahr“ seien, die Rede. Das bestätigte sich jedoch nicht.
Insgesamt 28 Feuerleute der Feuerwehren Braunfels und Bonbaden waren laut Rack im Einsatz. Das Feuer sei unter Kontrolle und die Arbeiten beendet. Die Feuerwehr war am Morgen noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Außerdem kontrollierte sie, dass sich im Dach keine Glutnester mehr befinden. Zur Schadenshöhe konnten bisher keine Angaben gemacht werden.