Dietzhölztaler planen neuen Schüleraustausch mit Japan

Der "Völkerverbindende Brückenkreis" hat Bilanz gezogen und seinen Vorstand neu gewählt. Dabei gab es auch gute Nachrichten aus der Stadt Shimotsuke.

Anzeige

DIETZHÖLZTAL-STEINBRÜCKEN. Dietzhölztal-Steinbrücken (red). Wegen Corona ist die Partnerschaft von Dietzhölztal mit Shimotsuke nicht so intensiv wie vor der Pandemie gelebt worden. So musste ein geplanter Besuch in Japan abgesagt werden. Der "Völkerverbindende Brückenkreis" hat kürzlich seine Hauptversammlung abgehalten.

Japanischer Verein sammelt 8500 Euro für Ukrainer

Seit 1975 existiert die offizielle Partnerschaft. Erste Kontakte, damals noch von Ishibashi mit Steinbrücken, gab es schon seit 1961.

Bilanz: In einer Spendenaktion für ukrainische Kinder hat der Partnerverein "Internationale Gesellschaft Shimotsuke" rund 8500 Euro gesammelt. Dieses Geld erhalten die Holderbergschule (5950 Euro) und die Jung-Stilling-Schule (2550 Euro) zur Unterstützung ukrainischer Schüler.

Anzeige

Rund 220 Briefe japanischer Schüler mit dem Thema "Was mag ich an meiner Heimatstadt?" hat die Japanologie-Studentin Katharina Deis in einer Studienarbeit ins Deutsche übersetzt und daraus ein Fotobuch erstellt, das sie Andreas Thomas, dem Brückenkreis-Vorsitzenden, übergab.

Wahlen: Sowohl Thomas als auch seine Stellvertreterin Ilona Pöthe-Fackiner, Schatzmeisterin Rosemarie Aktories sowie die Beisitzerinnen Katharina Achenbach und Katharina Deis wurden wiedergewählt. Neue Beisitzer sind Simon Braun, Simon Seelbach und Jürgen Reichel.

Ausblick: Das nächste größere Projekt ist der Schüleraustausch für 2023 (japanische Schüler kommen) und 2024 (Gegenbesuch in Japan). Eine Feier zur Auszeichnung Dietzhölztals durch das japanische Außenministerium soll beim Besuch der japanischen Schüler nachgeholt werden.