Künftig nur noch ein Hospiz-Förderverein

Die Fördervereine "Hospiz Herborn" und "Verein der Freunde und Förderer Haus Elisabeth" schließen sich zusammen.  Foto: Haus Elisabeth

Die Pläne zur Errichtung ein stationäres Hospiz auf dem Gelände des Haus Elisabeth in Dillenburg nehmen Gestalt an. Damit wachsen die Aufgaben für die Unterstützer.

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HERBORN/DILLENBURG. Seit vielen Jahren unterstützen die Vereine "Hospiz Herborn" und "Verein der Freunde und Förderer Haus Elisabeth" soziale Arbeit in der Region. Die Mitgliederversammlungen haben nun deren Fusion beschlossen. Der neue Verein trage den Namen "Hospiz Herborn-Dillenburg". Er unterstütze die Hospiz- und Palliativarbeit in der Region, insbesondere im Haus Elisabeth, heißt es in einer Presseerklärung.

Beide Vereine würden sich für dieselbe Sache und identische Ziele engagieren. Daher biete es sich an, Kräfte und Ressourcen zu bündeln.

Die Pläne zur Errichtung eines stationären Hospizes auf dem Gelände des Haus Elisabeth nähmen Gestalt an. Mit ihnen wachse der Bedarf an Ehrenamtlern und Sponsoren. Deren Gewinnung und Begleitung stelle die Freunde und Förderer vor eine große Herausforderung. Es müssten nun ehrenamtliche Mitarbeiter gefunden werden, welche die Palliativarbeit im bestehenden Seniorenheim und im künftigen Hospiz unterstützen. Auch müssten Sponsoren mit ins Boot geholt werden, die sowohl Planung und Bau als auch später den laufenden Betrieb der Einrichtung finanziell fördern. Und auch die ambulante Hospizarbeit benötige Unterstützung.

Bereits viele Kontakte zu Ärzten und Heimen geknüpft

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Zum 1. April hatte das Haus Elisabeth den ambulanten Hospizdienst Lahn-Dill übernommen, deren Gesellschafter der Verein "Hospiz Herborn" war. Koordinator Roland Penktner habe bereits viele Begleitungen vermittelt sowie mit Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflegeheimen und -diensten wichtige Kooperationspartner gewonnen. Diese wiesen schwerkranke Menschen und deren Angehörige bei Bedarf auf den ambulanten Hospizdienst hin.