Neue Entscheidung für neue Stadthalle nötig

Dillenburgs Stadthalle ist seit Jahren geschlossen: Die Kommunalpolitik hofft weiter auf einen Neubau in Verbindung mit einem Hotel. Archivfoto: Frank Rademacher

Das Dillenburger Parlament tagt am Donnerstag. Dabei geht es auch beschäftigt um die abgebrannte "Glück-Auf-Halle" in Oberscheld und den Donsbacher DGH-Parkplatz.

Anzeige

DILLENBURG-DONSBACH. Wie geht es weiter mit der Dillenburger Stadthalle? Nachdem im Haupt- und Finanzausschuss zuletzt keine Beschlussempfehlung für das weitere Vorgehen ausgesprochen wurde, soll nun am Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung eine Entscheidung fallen.

In der Gemeinschaftshalle Niederscheld wird es darum gehen, ob die Stadt das Projekt ganz in die Hände eines interessierten Investors legt oder aber diesem, wie das aktuell Beschlusslage ist, klare Vorgaben zu Größe und Standort macht. Bei der Entscheidung geht es auch um den uneingeschränkten Zugriff auf die Immobilie.

Zuvor soll das Stadtparlament der Planungsvereinbarung mit "Hessen Mobil" für die Ortsumgehungen von Frohnhausen und Wissenbach zustimmen. Das Projekt will Dillenburg zusammen mit Eschenburg und Dietzhölztal angehen.

Stadt erhofft sich mehr Geld von der Versicherung

Anzeige

Dritte Großinvestition ist der Wiederaufbau der abgebrannten "Glück-Auf-Halle" in Oberscheld. Ehe hier an eine genauere Planung gegangen werden kann, muss aber das Ergebnis eines zweiten Gutachtens vorliegen, mit dem die Stadt eine höhere Schadensregulierung durch die Versicherung erreichen will.

Dazu geht es um die Errichtung eines Lapidariums in der Oranienstadt und um einen befestigten Ausbau des Parkplatzes vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Donsbach.

Die Stadtverordneten müssen auch Beschlüsse zum integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept fassen. Zudem geht es um Anträge und Anfragen von CDU und SPD. Beginn ist um 18 Uhr.