Neues Gesicht beim Ortsgericht

Johannes Landau, stellvertretender Direktor des Amtsgerichts Dillenburg, und Stadtrat Hans-Werner Schech (links) wünschen der neuen Ortsgerichtsschöffin Sabine Schlosser gutes Gelingen für ihr Wirken. Foto: Helmut Blecher

Sabine Schlosser ist in Frohnhausen bestens vernetzt. Das soll ihr bei ihrer künftigen Tätigkeit als Ortsgerichtsschöffin helfen.

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DILLENBURG-FROHNHAUSEN. "Ohne Ehrenamt würde unsere Demokratie nicht funktionieren", erklärte Stadtrat Hans-Werner Schech anlässlich der Ernennung von Sabine Schlosser als neue Ortsgerichtsschöffin für das Ortsgericht Dillenburg II/Frohnhausen. Die 53-Jährige tritt damit die Nachfolge von Anna-Lena Peters an, die aus diesem Amt ausscheidet.

Johannes Landau, stellvertretender Direktor des Amtsgerichts Dillenburg, dankte der Bankkauffrau Sabine Schlosser für die Bereitschaft, sich in den Dienst der Bürgerschaft zu stellen. "Ortsgerichte und Schiedsleute sind direkte Vertreter der Justiz vor Ort. Sie sind diejenigen, die nach praktikablen Lösungen bei Streitfällen suchen, die in erster Linie auf Zusammenarbeit und Konfliktvermeidung setzen."

"Die Ortsgerichte sind eine Besonderheit, die es so nur im Hessen gibt. Sie sind eine Institution der kurzen Wege, wenn es um Urkunden, Schätzung von Grundstücken, beweglichen Sachen und dergleichen auf Antrag eines Beteiligten oder Ersuchen einer Behörde geht", sagte Landau. Anschließend nahm er der in Frohnhausen bestens vernetzten Sabine Schlosser den Eid auf die Verfassung und die gültigen Gesetze das Landes Hessen ab und überreichte ihr die beglaubigte Ernennungsurkunde.

"Sie kennt die Menschen in Frohnhausen, das macht es ihr leichter, sich schnell in ihre neuen Aufgaben einzufinden", so Hans-Werner Schech, der Sabine Schlosser gutes Gelingen bei ihrer Tätigkeit als ehrenamtliche Ortsgerichtsschöffin wünschte.