
In einer Firmenhalle in Daubhausen hat es am frühen Mittwochmorgen gebrannt. Zwei Mitarbeiter der Nachtschicht haben durch ihren Einsatz offenbar Schlimmeres verhindert.
Ehringshausen-Daubhausen. Am frühen Mittwochmorgen hat es in der Halle eines Maschinenbaubetriebs im Ehringshäuser Ortsteil Daubhausen gebrannt. Dabei entstand nach Schätzungen von Polizei und Feuerwehr ein Schaden zwischen 300.000 und rund einer halben Million Euro. Zwei Mitarbeiter der Nachtschicht, die das Feuer bemerkten sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die nur wenige Minuten später vor Ort waren, verhinderten, dass sich die Flammen in der Halle weiter ausbreiteten.
Um 4.36 Uhr wurde das Feuer gemeldet. Gegen 8 Uhr rückte die Feuerwehr laut Gemeindebrandinspektor Heiko Emmelius vom Einsatzort ab. Verletzt wurde niemand. Außer den beiden Schichtarbeitern befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine weiteren Menschen in unmittelbarer Nähe. Die Feuerwehr vermutet, dass das Feuer ausbrach, weil sich in der Maschine Magnesiumspäne entzündet hatten. Auch die Polizei geht nach aktuellem Ermittlungsstand von einem technischen Defekt einer Maschine aus.
Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte aller Feuerwehren der Gemeinde Ehringshausen im Einsatz. Unterstützung bekamen sie von den Feuerwehren aus Sinn-Edingen und Herborn sowie von Polizei und Rettungsdienst.