Der Brunnen zwischen Niederlemp und Kölschhausen wird tiefer gebohrt. Damit soll die Versorgung der Lempgemeinden gesichert werden.
EHRINGSHAUSEN. Derzeit sieht man an der Landstraße zwischen Kölschhausen und Niederlemp einiges an technischem Gerät im Einsatz. Die Gemeinde Ehringshausen saniert dort den Trinkwasserbrunnen, der die Ortsteile Kölschhausen, Breitenbach und Dreisbach mit frischem Trinkwasser versorgt.
Weil? "Die äußeren Filterrohre des etwa 35 Meter tiefen Brunnens aus den 1950er Jahren waren fast vollständig verstopft und die Filterschlitze einer in den 1990er Jahren nachträglich eingesetzten Verrohrung befanden sich nicht an der optimalen Stelle", erklärt Jens Hagner vom Technischen Bauamt. "Wir haben alle alten Rohre herausgezogen, den Filterkies herausgespült und den Brunnen etwa 20 Meter tiefer gebohrt." Damit soll die Trinkwasserversorgung der drei Ortsteile für die nächsten Jahrzehnte nachhaltig verbessert und gesichert werden. Im Moment wird durch verschiedene Pumpversuche die Ergiebigkeit des Brunnens in den einzelnen "Trinkwasserstockwerken" ermittelt und überprüft, damit man die neuen Brunnenrohre optimal platzieren kann.
Die Sanierung kostet die Gemeinde rund 350 000 Euro.