Wolfsriss in Greifenstein bestätigt

aus Der Wolf in Mittelhessen

Thema folgen
ARCHIV - 28.10.2009, Bayern, Neuschönau: Ein Wolf (Canis lupus), aufgenommen im Tier-Freigelände im Nationalpark Bayerischer Wald.(zu dpa "Bundesumweltministerin Schulze will Abschuss von Wölfen erleichtern" vom 03.03.2019) Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein DNA-Test hat es bestätigt: Ein Wolf hat in Greifenstein ein Schaf gerissen.

Anzeige

Wiesbaden/Greifenstein. An den Proben zweier gerissener Nutztiere von Anfang und Ende Oktober hat das wildtiergenetische Labor der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung in Gelnhausen Wolfs-DNA festgestellt, das hat das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) mitgeteilt.

Dabei handelt es sich um zwei Schafe bei Bad Hersfeld sowie um ein Schaf in Greifenstein, gemeldet am 24. Oktober. In beiden Fällen steht die Genotypisierung der DNA-Proben noch aus. Sollte diese erfolgreich sein, ließen sich Rückschlüsse auf die Einzeltiere ziehen.

Mit den zwei neuen Fällen wurden 2022 bei den Schadensfällen in Hessen acht Nutztiere getötet. In Hessen oder länderübergreifend sind für 2021/2022 fünf Wolfsterritorien nachgewiesen. Hinzu kommen durchziehende Tiere.