Die SPD-Stadtverordnetenfraktion hat sich im Rahmen einer Ortsbegehung in dem Stadtteil umgesehen.
HERBORN-SCHÖNBACH. Herborn-Schönbach (red). Bei einer Ortsbegehung in Schönbach hat die SPD-Fraktion Herborn auch das Bürgerhaus, das schon zwei Jahre wegen eines Wasserschadens geschlossen ist, unter die Lupe genommen.
Dabei waren die Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt und Landtagsabgeordneter Stephan Grüger. Ortsvorsteher Thomas Fischer stellte die Frage in den Raum, dass es doch möglich sein müsse, nur eine Teilsanierung des Wasserschadens durchzuführen, um eine teure Gesamtsanierung noch einige Jahre schieben zu können. Das Bürgerhaus könnte so wieder von Vereinen und Bürgern genutzt werden und würde nicht dem allmählichen Verfall anheimfallen. Die Stadtverwaltung soll aufgefordert werden, eine Teilsanierung zu prüfen und in die Wege zu leiten. Fischer erwähnte die gute Zusammenarbeit des Ortsbeirates mit den Bürgern. Vieles werde freiwillig und schnell erledigt, zum Beispiel die Reparatur der Dorfsprech- und Warnanlage. Die Bürger würden sich auch bei der Sanierung des Bürgerhauses beteiligen.
Schwimmbadverein hat 450 Mitglieder
Die Gruppe traf sich im Schwimmbad mit dem Förderverein. "Ihr Engagement für dieses wunderschöne Kleinod und die vielen Menschen aus der Region, welche das Freibad nutzen, verdient höchsten Respekt", so Fraktionsvorsitzender Jörg Menger. Mit rund 450 Mitgliedern ist der Verein gut aufgestellt. Die Gemeinschaft ist sich für nichts zu schade. Sei es die Toiletten zu reinigen, den Müll abends zu sammeln, den Verkaufsstand zu führen, eine Fotovoltaik- Anlage zu installieren oder Schwimmkurse zu organisieren. Ob das in Herborn Stadt auch so funktionieren könnte, fragten sich die SPDler. Der Vorteil von Schönbach sei jedoch, dass es eine überschaubare Gemeinde ist.