Es hat länger gedauert als ursprünglich geplant: Nun kann der Nachwuchs aber wieder in dem Herborner Kindergarten betreut werden.
HERBORN. Es ist so weit: Seit Dienstag sind alle Kinder wieder in die Herborner Kita Mozartstraße zurückgekehrt. Weil sich Sanierungsarbeiten verzögert hatten, musste der Nachwuchs nach den Sommerferien in zwei Ausweichquartieren unterkommen.
Die evangelische Kirchengemeinde, der Träger der Kita, hatte diese zeitweise im Gemeindehaus am Kirchberg und im "Haus der Jugend" der Stadt geschaffen. Seit dem 12. September werden Vorschulkinder bereits wieder in der Kita betreut.
Wie Diana Göbel, Sprecherin der Stadtverwaltung, mitteilte seien nun auch alle übrigen Kinder gefolgt - bis auf die Waldgruppe, die an ihrem Bauwagen-Standort bleibt.
"Die Kinder und das ganze Team sind wirklich froh, dass sie wieder zurück sind", sagte Pfarrer Andree Best. Der Umzug sei mit Hilfe von Mitarbeitern des Bauhofes absolviert worden. Bis am Freitag habe man die Kinder noch im Gemeindehaus untergebracht.
Parlament beauftragt Bausachverständigen
In den vergangenen Wochen hatten die Verzögerungen für Kritik gesorgt. Die Stadtverordneten beauftragten den Magistrat in ihrer jüngsten Sitzung, einen Bausachverständigen einzusetzen. Dieser soll einen umfassenden Bericht rund um die Arbeiten in der Kita Mozartstraße vorlegen. Ein Anbau soll darüber hinaus bis Ende des Jahres betriebsbereit sein.