Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme geben

Menschen aller Nationalitäten zur Teilnahme am Herborner Stadtleben - wie hier zum Hessentag 2016 - zu animieren, das will die Integrationskommission erreichen. Archivfoto: Frank Rumpenhorst/dpa
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Herborns kulturelle Vielfalt sichtbarer machen, das will ab sofort ganz offiziell die Herborner Integrationskommission, die ihre Arbeit aufgenommen hat. Erste Ideen.

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HERBORN. Drei Frauen und drei Männer treten an, um Herborns kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen: Samar Ahmad, Co-Vorsitzender der neuen Integrationskommission, will mit den sachkundigen Bürgern Nazime Bayer, Sermin Selcuk, Ayten Yuval sowie Dane Anders und Zdravko Marosevic die politische Teilhabe ausländischer Einwohner stärken.

Das Gremium berät - wie in der Hessischen Gemeindeordnung vorgesehen (siehe Infokasten) - "die Organe der Gemeinde in allen Angelegenheiten, die ausländische Einwohner betreffen". Dem Vorschlag von Dane Anders folgend, will die Kommission Herborn zunächst als neue Heimat für Menschen unterschiedlicher Herkunftsländer ins Zentrum ihrer Arbeit stellen: Es gehe weniger darum, wo ein Mensch geboren sei oder herkomme, sondern darum, dass Herborn neuer Wohnort und neuer Lebensmittelpunkt sei.

Jeder Einwohner sei wertvoll, deshalb müsse es auch das Anliegen der Integrationskommission sein, Menschen jedweder Nationalität zur Teilhabe in Kommunalpolitik und Stadtleben zu animieren und sich als Teil der Stadtgesellschaft zu verstehen.

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Interessenten können sich per E-Mail melden

Getreu dem städtischen Slogan "Herborn - so bunt ist das Leben" wolle die Integrationskommission dazu beitragen, Menschen mit Migrationshintergrund eine Stimme zu geben und gelungene Integration sichtbar zu machen. Wer Vorschläge hat für die Arbeit der Integrationskommission, kann diese per E-Mail senden an die Adresse integration@herborn.de.