Etwa 30 Hohenahrer bilden aktuell ein Netzwerk, das Flüchtlingen aus der Ukraine hilft.
HOHENAHR. Hohenahr ist vorbereitet. Wenn denn ab 21. April gruppenweise die 100 Ukraine-Flüchtlinge in der Jugendburg Hohensolms einziehen, stehen Helfer aus der Gemeinde parat.
Zu einem ersten Treffen am Dienstagabend im Dorfgemeinschaftshaus Groß-Altenstädten sind etwa 30 Menschen gekommen, sagt Cornelia Storch (Gemeindeverwaltung) auf Nachfrage. Es sei eine bunte Gruppe gewesen. Vertreter von Kirchen und Vereinen waren ebenso darunter wie ehemalige Lehrer und junge Familien. Die Aufgaben sind vielfältig und reichen vom Spendensammeln und Kleidung sortieren über Hilfe bei Behördengängen und Übersetzen bis hin zur Kinderbetreuung. Gut sei, dass unter den Helfern auch solche sind, die Ukrainisch sprechen.
Und die Hohenahrer legen los: Die Elternbeiräte von Kitas und Schule haben sich zusammengetan und wollen am Samstag, 9. April, 10 bis 16 Uhr vor dem Edeka-Markt in Erda Waffeln für den guten Zweck backen und verkaufen.
Ob und wann das Dorfgemeinschaftshaus Groß-Altenstädten, das als Notunterkunft in Hohenahr vorgesehen ist, gebraucht wird, sei noch offen. Fest stehe aber, dass man auch da vorbereitet sei, so Storch. Kontakt und Infos unter 0 64 46 92 30 22 oder -23